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Rene Kamps, Evangelos Grivas, Sabrina Smits, Louis Barth, der Weihnachtsmann, Melissa Liebers, Jasmin Albohn, Jasmin Kemmerzell, Susanne Händler - Fotos: Antonius

FULDA Ein Ort der Begegnung

Seitenwechsel-Projekt: Jugendliche helfen im Weihnachtsstress

06.12.19 - Die eigentlich besinnlichste Zeit des Jahres ist für viele Menschen nicht selten auch mit einer ganzen Menge Stress verbunden. Das Weihnachtsgeschäft brummt und Geschenke für die Liebsten wollen im Dschungel des Angebots zeitnah unter Dach und Fach gebracht werden. Ab sofort werden fünf Schüler der Arbeitsschule Startbahn das Team des Galeria Kaufhofs für drei Wochen im Service unterstützen und wollen somit dabei helfen, das weihnachtliche Shoppingerlebnis ein bisschen entspannter zu gestalten.

Galeria Kaufhof Geschäftsführer Rene Kamps im Gespräch mit den Schüler*innen ...

Die Startbahn bietet Jugendlichen mit Behinderung die Möglichkeit, sich beruflich zu orientieren. Hierbei können die Schüler die Berufsfelder „Lebensmittel & Service“, „Handwerk & Technik“, „Soziales & Hauswirtschaft“ sowie „Gärtnerei & Landwirtschaft“ kennenlernen, um anschließend in dem von ihnen ausgewählten Ausbildungsbereich für die Berufswelt vorbereitet zu werden. Nach ihrer dreijährigen Startbahnzeit wechseln die Absolventen in ihre Ausbildung bei antonius oder zu dem Unternehmernetzwerk Perspektiva.

Nun startet in der Fuldaer Innenstadt für die Dauer der Adventszeit ein Projekt, dass nicht nur den Kunden des Galeria Kaufhofs eine etwas entspanntere Weihnachtszeit bescheren soll, sondern vor allem Jugendlichen mit Behinderung wertvolle Arbeitserfahrung ermöglichen möchte. „Es gab schon immer einen guten Kontakt und Austausch zwischen antonius und Galeria Karstadt Kaufhof. Hierbei ist auch die Idee geboren, im Weihnachtsgeschäft
ein gemeinsames Projekt zu starten“, begründet Rene Kamps, Geschäftsführer des Fuldaer Galeria Kaufhofs, und gibt einen weiteren Ausblick: „Ich glaube, dass es, nach erfolgreichem Start, später die Möglichkeiten geben kann, ein langfristiges Praktikum bei uns zu machen. Es gibt viele Tätigkeiten, die den ein oder anderen auch für eine Beschäftigung im Handel qualifizieren können.“

Kamps hat selbst bis zum Vordiplom Sonderpädagogik studiert und hat ein besonderes Interesse daran, Jugendlichen die Chance zu geben, sich und ihre Fertigkeiten zu zeigen.  Konkret werden die Schüler die Waren für die Kunden an die Kasse bringen oder zur Vorführungszwecken sogar beispielsweise Spielzeug testen. Die Freiwilligen werden durchgehend von einer Lehrkraft begleitet. Neben der erwünschten Entlastung der Kundschaft, zielt das Seitenwechsel Projekt vor allem darauf ab, dass das Kaufhaus auch zu einem Ort der Begegnung wird. (pm) +++


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