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NIEDERAULA Kilometerlange Staus

Schwerer Unfall am Klebaer Berg - zwei Lastwagen und Transporter beteiligt

18.12.19 - Auf der Autobahn zwischen der Anschlussstelle Kirchheim und dem Hattenbacher Dreieck kam es am späten Dienstagnachmittag, gegen 17:30 Uhr, am Klebaer Berg zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Kleintransporters musste aufgrund eines Staus hinter einem Lkw halten.

Der Führer eines nachfolgenden Sattelzugs erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den stehenden Kleintransporter auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde dieser auf den Lkw vor ihm aufgeschoben. Der Fahrer des Sprinters wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt.

Fotos: Henrik Schmitt

Der Rettungsdienst und die Feuerwehr Kirchheim waren vor Ort. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Strecke voll gesperrt, es kam auf der A 4 und der A 7 zu kilometerlangen Staus. In einer
langgezogenen Rechtskurve bemerkte ein 30 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Gespann das Stauende und konnte dahinter anhalten. Auch ein aus Polen stammender 28 Jahre alter Mann, mit seinem Lkw der Sprinter-Klasse (bis 3,5 Tonnen zulässige Gesamtmasse) konnte noch rechtzeitig hinter dem Hannoveraner anhalten. 

Ein 62 Jahre alter Ukrainer mit seinem Sattelzug konnte jedoch nicht mehr rechtzeitig bremsen. Um einen Aufprall zu verhindern, lenkte er seinen Lkw noch nach links, touchierte aber den polnischen Sprinter, dieser wurde dadurch nach rechts gedrückt und seitlich gegen das Heck des aus Hannover kommenden Gliederzuges. Durch diese seitliche Berührung hatte der polnische Fahrzeugführer Glück im Unglück und wurde lediglich eingeschlossen und nicht eingeklemmt. Die hinzugerufene Feuerwehr aus Kirchheim konnte den Fahrer schließlich leichtverletzt befreien und ihn einem Team eines Rettungswagens übergeben, welches ihn in ein Bad Hersfelder Krankenhaus verbrachte.

Zu den Rettungs- und Bergungsmaßnahmen sperrte die Autobahnpolizei Bad Hersfeld drei von vier vorhandenen Fahrstreifen. Dadurch entstanden im abendlichen Verkehr Staus von bis zu 10 Kilometern Länge auf der A7 und der A4. Insgesamt schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden auf 70.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda nahmen die Beamten bei dem urkrainischen Lkw-Fahrer noch eine Sicherheitsleistung wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung. Gegen 21:30 Uhr war dann die Fahrbahn in Richtung Süden wieder frei. (pm)+++


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