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Das Stadtcafé in Hünfeld muss Mitte des Jahres schließen - die Besitzer Stefan und Daniela Baitinger suchen nach neuen Ideen. - Foto: Simone Brenke

HÜNFELD Stadtcafé schließt Mitte des Jahres

Tapas und Cocktails Adé: Kleinkunstevents bleiben bestehen

03.01.20 - Kaum hat das neue Jahr 2020 begonnen, stehen schon die ersten Veränderungen an: Das Hünfelder Stadtcafé in der Innenstadt muss Mitte des Jahres schließen, denn der Pachtvertrag läuft aus. Vor über elf Jahren wurde der Gastronomiebetrieb mit seinen kulturellen Kleinkunstveranstaltungen eröffnet. Das Besondere: Die Betreiber Daniela und Stefan Baitinger laden ihre Gäste zu einem Genusserlebnis in die sogenannte Spanische Rhön ein.

Alles unter südländischem Flair: Von Cocktails, Tapas und spanischen Weinsorten wurde so einiges geboten. Auch die Kleinkunstbühne mit abwechslungsreichen Auftritten von Comedians, Kabarettisten, Bands sowie Autoren sorgte für reichlich Unterhaltung. Das Catering blieb ebenfalls nicht aus. Was die Lokalität über all die Jahre auszeichnet: "Wir sind mit Herz und Eigenblut dabei. Wir machen alles selbst und bevorzugen regionale Produzenten", so Daniela Baitinger im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

In der Vorweihnachtszeit habe schließlich ein Gespräch mit dem Vermieter stattgefunden. "Mein Mann und ich dachten erst, es geht um Kleinigkeiten wie die Klimaanlage. Dann erhielten wir aber die Information, dass der Mietvertrag nicht verlängert wird. Es war wie ein Schlag ins Gesicht." Natürlich seien die Gedanken zuerst um die Existenzsicherung gekreist, denn vier Kindern müssten versorgt werden.

Baitingers sind positiv gestimmte Menschen. Sie ließen sich von der bevorstehenden Veränderung nicht herunterziehen, der Blick wurde gleich nach vorne gerichtet: "Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere", heißt es von ihr weiter. Momentan existiere noch kein konkreter Plan für die Zukunft, es werde jedoch fleißig nach Inspirationen gesucht. "Wir wollen nicht das Gleiche machen, sondern uns neu orientieren." Eine Idee schwebt ihnen vor: Da sie ursprünglich aus der Hotelbranche kommen, sei eine Zimmervermietung denkbar.

Die Veranstaltungen und das Catering möchte das Ehepaar aber auch nach dem Aus des Betriebes fortführen. "Es ist eine ganz persönliche Geschichte für uns und wir würden gerne unseren tollen Stammkundenkreis mitnehmen." Für diesen Zweck werde momentan nach geeigneten Locations gesucht. 1.500 Mails wurden bereits versendet, in der Hoffnung Unterstützung zu erhalten. "Das Verschicken der Nachrichten war für uns der härteste Schritt, da war das Ganze dann offiziell." (Maria Franco) +++


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