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ANZEIGE Mehr als fünf Milliarden investiert

Deutschlands Markt für Weiterbildungen wächst

31.01.20 - Die Arbeitswelt ändert sich stetig und in einer schnelllebigen Zeit ist das Erlernte schon innerhalb weniger Jahre wieder veraltet. Weiterbildungen sind so gefragt wie nie und der Markt boomt. Viele Arbeitgeber nehmen dieses Angebot nur zu gerne wahr und lassen ihre Angestellten eine Weiterbildung besuchen. Doch auch viele Arbeitnehmer äußern von sich aus den Wunsch, Weiterbildungen besuchen zu dürfen. Im Zweifel sogar auf eigene Kosten. Die Kosten alleine mögen aber für die meisten Betriebe nicht das Problem sein, dass die Arbeitsagentur kann hier auch noch unterstützend mitfinanzieren.

Aktuelle Zahlen zum Wachstum

Laut Statistiken lag die Weiterbildungsquote im Jahr 2018 bereits bei 54 Prozent. Das ist im Vergleich zum Jahr 2008 ein Anstieg von 4 Prozent. Auch lassen sich die Arbeitgeber die Weiterbildungen einiges Kosten. So wurden im Jahr 2019 von größeren Betrieben über 5 Milliarden Euro nur in die Weiterbildung der Angestellten investiert. Geht man jedoch von neuesten Befragungen aus dem Jahr 2019 aus, so sind 95 Prozent der Meinung, dass Weiterbildungen an oberster Stelle stehen sollten. Somit kann man davon ausgehen, dass die Weiterbildungsquoten weiter ansteigen werden und die Firmen noch mehr Geld in diesem Bereich investieren müssen und auch werden.

Warum wächst der Markt?

Die Halbwertzeit des Wissens wird immer kürzer. Während vor einigen Jahren noch ein relativ langer Zeitraum angesetzt war, geht man heute davon aus, dass bereits fünf Jahre nach der abgeschlossenen Ausbildung die Halbwertzeit des Wissens erreicht ist. Das bedeutet, dass es bereits neue Erkenntnisse oder Neuerungen in bestimmten Berufen gibt und sich die Angestellten dieses neue Wissen aneignen müssen. Auch die fortschreitende Digitalisierung macht es nötig, da viele Arbeiten nun durch Computer ersetzt werden. Die Angestellten müssen lernen wie man mit diesen Geräten umgeht. In absehbarer Zeit, werden immer mehr Tätigkeiten modernisiert sein und dazu gehört auch, dass nicht nur die ausgelernten Auszubildenden auf dem neuesten Wissensstand sind, sondern eben auch die langjährigen Angestellten. Gerade in den Bereich Medizin und IT gehen die Veränderungen rasend schnell. Wer nicht am Ball bleibt, hat hier schnell ein Problem und kann in seinem Beruf nicht mehr mithalten.

Vorteile für Weiterbildungswillige und Unternehmen

Sowohl Unternehmen als auch Weiterbildungswillige profitieren insofern davon, weil das nötige Knowhow immer wieder aufgefrischt wird. Unternehmen können nur modernisieren und digitalisieren, wenn die Angestellten auch bereit sind, sich in die neue Materie einzuarbeiten und auf Weiterbildungen Wissen aneignen. Der Weiterbildungswillige erhält sich selbst seine Stelle, denn wenn er sich weiterbildet, zeigt er auch Einsatzbereitschaft für seinen Betrieb. Ebenso macht er sich selbst auf dem Arbeitsmarkt attraktiver. Wer Weiterbildungen hat, zeigt anderen Arbeitgebern nicht nur, dass sein Wissen auf dem neuesten Stand ist, sondern auch, dass er bereit ist, sich immer wieder neues Wissen anzueignen oder aufzufrischen. Somit sind diese Personen auf dem Stellenmarkt gefragter, als Personen, die sich nicht weiterbilden. +++


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