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Die Ausstellung "Bilder der letzten Jahre" von Gert Schlader (r.) sind im Bonifatiushaus zu sehen. - Fotos: Bonifatiushaus Fulda

FULDA Ausstellungseröffnung im Bonifatiushaus

"Bilder der letzten Jahre" von Gert Schlader: Kunst individuell erleben

29.01.20 - „Gunter Geiger – Direktor des Bonifatiushauses - hatte das richtige Händchen Gert Schlader für die Ausstellung im Bonifatiushaus zu gewinnen – denn die circa 40 Teilnehmer der Ausstellungseröffnung tauschten sich, nach der inspirierenden Laudatio von Silvia Hillenbrand, noch bis spät in den Abend an den Bildern und Zeichnungen aus. „Die Linie ist ein Punkt, der spazieren geht“, diesen Satz von Paul Klee hat es der Laudatorin Silvia Hillenbrand angetan. Und so lud sie die Betrachter ein, auf den Bildern von Gert Schlader mit den Augen spazieren zu gehen und die Vielfalt seiner Mal- und Zeichenkunst zu entdecken.

Noch bis zum 06. März sind die Werke ausgehängt.

Viele Interessenten schauten vorbei.

Schon früh fand Gert Schlader seine Lehrmeister in der Abendschule im Städel in Frankfurt; darunter Walter Hergenhahn, ein Schüler von Max Beckmann. Besuche in der Frankfurter Malakademie, jährliche Malkurse auf Sylt, in Norddeutschland oder Frankreich ergänzen seine Entwicklung bis heute. So probiert er immer wieder neue Techniken, experimentiert, orientiert sich an dem, was ihm begegnet. 

Und so lässt seine Ausstellung ahnen, wie vielfältig seine Zeichenkunst ist. Er selber bezeichnet sich als Minimalist mit dem Fokus auf das Wesentliche. Mit kühnem Schwung, mit einfachen Strichen und unter Anwendung der verschiedensten Techniken zeichnet und malt er Stimmungsbilder, Landschaften, Menschen, Pferde und immer wieder Gebäude, wobei sein als Architekt geschultes Auge für Architektur hier besonders eindrucksvoll das Gesehene wiedergibt. Dabei wechselt sich Abstraktes mit Gegenständlichem ab. Ein erstaunlicher Nebeneffekt bekommen seine Bilder, wenn er sie als Schnellzeichner oder als Blindzeichner entstehen lässt.

Viele seiner gezeigten Bilder entstanden bei den Urban Sketschers, einer weltweiten Gemeinschaft von Künstlern und Laien. Sie gehen vor Ort und zeichnen immer genau das, was sie im Moment, im Hier und Jetzt sehen oder erleben. „Wir zeigen die Welt, Zeichnung für Zeichnung“ ist ihr Motto. Und so hat Gert Schlader, der selber eine der Gruppen in seiner Heimat mitbegründet hat, eine Vorliebe für die Anreize, die dieses gemeinsam Malen und Zeichnen bietet. Die Ausstellung zeigt einige seiner „vor Ort“ gemalten Bilder. Kenner sprechen vom „visuellem Journalismus“.

„Weil Kunst immer individuell erlebbar ist, ist ein Besuch der Ausstellung im Bonifatiushaus mit Sicherheit spannend. Man kann sich in die Kunst von Gert Schlader eindenken und kann darauf vertrauen, dass in manchen Fällen die Magie spürbar wird, die von seinen Zeichnungen ausgeht“, so Hillenbrand.

Die Ausstellung „Bilder der letzten Jahre“ von Gert Schlader ist bis zum 06. März 2020 im Bonifatiushaus Fulda werktags von 09.00 bis 18.00 Uhr zu besichtigen. (pm) +++


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