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Sergej Braun (r.) konnte im Hauptkampf seinen Kontrahenten aus den Niederlanden bezwingen. - Fotos: Carina Jirsch

FULDA Battle of Barock

Ausverkaufte Halle kochte bei Brauns Sieg

02.02.20 - Das 1. Battle of Barock war für die Veranstalter ein voller Erfolg. 800 Zuschauer in der ausverkauften Wilmingtonhalle sahen zwölf Stunden Kämpfe der Spitzenklasse im Boxen sowie Kickboxen. Krönung des Abends war der Sieg von Lokalmatador Sergej Braun im Hauptkampf gegen den Niederländer Blokland Guillermo.

Nationale und internationale Kämpfer reisten am Samstag nach Fulda, um bei der ersten Auflage des Battle of Barock dabei zu sein. Köln, Viernheim, aber auch Polen, Niederlande oder Finnland waren den Boxern und Kickboxern nicht zu weit, was die Organisatoren um Sergej Braun und Patrick Franz sehr zufrieden stimmte. "Es ist sehr schön, dass hier internationale Kämpfer vertreten sind", so Franz. Die Idee zu dieser Veranstaltung kam den beiden im Juli, denn in Fulda vermisste man eine Fight-Gala im Veranstaltungskalender.

Peter Enders (l.) ersteigerte die Handschuhe von Sergej Braun.


"Wir fahren immer nach Frankfurt oder Kassel. Wir haben uns gesagt, normal müssten wir das doch mal nach Fulda bringen. Da waren wir uns beide schnell einig, dass das eine gute Idee ist. Gerade für unsere Kinder", sagt Organisator Franz und sprach damit auch den Nachmittag an, denn das Battle of Barock hatte nicht nur das Hauptprogramm am Abend zu bieten. "Man hat die Emotionen gesehen, wie die gesamten Familien mitgefiebert haben. Das war für die Kinder ein besonderes Erlebnis", freute sich Franz, dass auch dem Nachwuchs eine Bühne geboten wurde.

800 Zuschauer füllten die Wilmingtonhalle bis auf den letzten Platz. Eine Abendkasse gab es nicht mehr, nicht jeder konnte in die Halle gelassen werden. "Das ist seit über eine Woche ausverkauft, damit haben wir nicht gerechnet. Wir hatten eigentlich eine Abendkasse eingeplant", so Franz. Die fiel aber weg. Positiv für die Veranstalter, denn aufgrund der starken Resonanz von Zuschauern und Kämpfern darf sich Fulda wohl häufiger auf eine Fight-Night freuen, wie Franz verriet: "Wie gehen fest davon aus, dass wir einmal im Jahr so eine Veranstaltung in Fulda machen. Wir haben so viele Anmeldungen von Kämpfern, die kämpfen wollen. Die Resonanz ist riesig und wir werden das sicherlich weiterführen."


Sehr auch zur Freude von Sergej Braun, der schon zu Beginn des Hauptprogramms begeistert zum Publikum sprach: "Ich freue mich heute Abend zuhause kämpfen zu dürfen, das ist so geil. Ohne euch Zuschauer und Helfer würden wir das nicht schaffen können." Die Zuschauer waren bei seinem Kampf gegen den Niederländer Blokland Guillermo auch geschlossen auf seiner Seite. Angetrieben vom Publikum gewann Braun gegen seinen Kontrahenten durch Aufgabe in der dritten Runde, was das Publikum um kurz vor Mitternacht in Ekstase versetzte. 

Freuen darf sich auch die Deutsche Palliativ-Stiftung, denn schon im Vorfeld des Events wurden im Brauns Gym 550 Euro durch den Verkauf von Jahreskalendern gesammelt, die noch am Abend überreicht wurden. Zudem wurden die von Braun im Hauptkampf getragenen Handschuhe versteigert. Die ersteigerte für 1.300 Euro Peter Enders von Krah & Enders, womit ein Gesamtbetrag von 1.850 Euro an die Deutsche Palliativ-Stiftung gespendet wird. (Tino Weingarten) +++


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