Herzlich Willkommen in Alsfeld! 60 Neubürger von Bürgermeister begrüßt

17.02.20 - Ja, wir geben zu: Alsfeld ist schon ein schnuckeliges Städtchen inmitten des Vogelsbergkreises. Das sehen wohl auch andere so - denn über 100 Neubürger haben in den letzten Monaten in Alsfeld ein neues Zuhause gefunden. Für viele ist die Stadt mit dem vielen Fachwerk noch neu, doch Bürgermeister Stephan Paule konnte am Samstagnachmittag beim traditionellen Neubürgerempfang auch viele alte Gesichter wieder in der Stadt begrüßen.

Bürgermeister Stephan Paule beim traditionellen Neubürgerempfang.

"Oh, ein voller Raum, sehr schön", freute sich Paule, als er das historische Sitzungszimmer im Alsfelder Rathaus betrat. Etwa 60 Bürger waren der Einladung der Stadt zum Neubürgerempfang gefolgt und waren gespannt, was Paule über die Stadt zu berichten hatte. Dieser freute sich zu allererst, dass die Zahlen der Neubürger in den letzten Jahren stetig gewachsen sind. "Zum 31. Dezember 2019 zählten wir 16.100 Einwohner, das sind erfreuliche Zahlen, um auch dem demografischen Wandeln ein wenig entgegenzuwirken." Er freue sich über jeden einzelnen, der sich dazu entschieden habe, Alsfeld seine neue Heimat zu nennen. Doch unter den 60 "Neuen" mischten sich auch einige alte Bekannte, die bereits früher in dem Städtchen gewohnt haben und nun wieder den Weg zurück gefunden haben.

Nach dem Termin im Rathaus ging es bei bestem Wetter weiter mit einer Stadtführung ...

Intakte Infrastruktur und das beste Trinkwasser

Die Stadt Alsfeld wächst weiter - derzeit sind Häuser oder Wohnung jedoch schwer zu finden. "Vielen von Ihnen wird wahrscheinlich die Haus- oder Wohnungssuche nicht leicht gefallen sein. Das Problem ist der Stadt bekannt", sagte er. Deshalb wolle die Stadt in Zukunft noch weitere Neubaugebiete ausweisen, um der großen Nachfrage gerecht zu werden.

Nicht nur die intakte Infrastruktur, beispielsweise mit einem kompletten Angebot von der U3-Betreuung bis hin zum Abitur, ist Grund dafür, dass es sich in Alsfeld gut leben lässt. "Auch die städtische Wasserversorgung sollte an dieser Stelle genannt werden", findet Paule. Denn das Trinkwasser in zwölf Stadtteilen und der Kernstadt "ist eines der besten Wasser, die es in Deutschland gibt" - das bestätigt auch die Untersuchungen von Stiftung Warentest.

Neben einem kleinen Exkurs über die Angebote der Volkshochschule und des Freiwilligenzentrums wartete die traditionelle Stadtführung auf die Neubürger - bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel. So kann das Leben in einer neuen Stadt doch prima beginnen. (Luisa Diegel) +++