Fußwallfahrer nach Walldürn in Eichenrod - Messgewand und Bild gesegnet

Die Fußwallfahrer nach Walldürn aus dem Vogelsberg und dem Kinzigtal haben sich zu Ihrem Treff zwischen den Wallfahrten in Eichenrod getroffen. Begonnen wurde um 14.00 Uhr mit der Andacht zum Heiligen Blut Jesu Christi. Der Wallfahrtsort Walldürn liegt in Nordbaden. Er wird von Herbstein aus in fünf Tagen zu Fuß erreicht. Die Andacht schloß mit dem sakramentalen Segen in der Kirche Sankt Antonius von Padua. Bei dieser Gelegenheit wurde ein Meßgewand in der Farbe rot mit dem Bild der elf Christusköpfe und des umgefallenen Kelches gesegnet.

Angefertigt hatte die Stickerei und Schneiderei Hildegard Ruhl aus Herbstein. Sie ist jahrelang selbst aktive Wallfahrerin gewesen. Gesponsert hatte die Materialkosten der ehemalige Kaplan von Herbstein und Eichenrod, Bernhard Hitzel. Anschließend besprach man bei Kaffee und Kuchen beim Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus Eichenrod die Wallfahrt 2009. Sie wird nach Fronleichnam vom Freitag 12. bis Dienstag 16. Juni stattfinden. Als Thema wünschten sich die über 50 Wallfahrer aus Vogelsberg und Kinzigtal die Texte des zweiten Vatikanischen Konzils. So sollen vor allem die Beschlüsse über die Liturgie, die Religionsfreiheit, die anderen Religionen und die Ökumene für alle kopiert werden. Mit einem herzlichen Dank für die katholische Pfarrgemeinde in Eichenrod für die gute Organisation endete die Zusammenkunft. Das nächste Treffen wird im März 2010 in Romsthal bei Bad Soden-Salmünster stattfinden. (Pfarrer Winfried Disser) +++