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Beim Schaltjahrestreffen. Von rechts: David Roth, Klaus Lauer, Werner Weber, Volker Böse, Christof Baumann und Claus Vorndran. - Foto: Barbara Enders

BISCHOFSHEIM Werner Weber und David Roth luden ein

Etwas ganz Besonderes: Schaltjahrestreffen im Gasthaus Roth am Kreuzberg

02.03.20 - Nicht elitär, aber etwas ganz Besonderes ist das Treffen, zu dem David Roth vom Kreuzberg und Werner Weber aus Lütter eingeladen hatten. Zum mittlerweile neunten Male luden die beiden in das Gasthaus Roth am Kreuzberg ein und führten eine recht junge Tradition fort, die an einem bierseligen Abend nach einer Treibjagd entstand.

Werner Weber (links) und Manuela und David Roth (rechts) freuten sich über den Besuch ...Fotos (8): Melina Roth

Am 12.12.1987 beschlossen hier einige Jäger, das kommende Schaltjahr mit einem Treffen am 29. Februar zu würdigen. Wer damals dabei war, kann auf einem kleinen Handzettel nach gesehen werden, mit dem die Jäger dem damaligen Ausrichter der Treibjagd ihr Dankeschön ausdrückten.

Das erste Treffen fand also am 29. Februar 1988 statt, zu dessen Organisatoren Werner Weber aus Lütter und sein Jagdkollege Manfred Roth vom Kreuzberg ernannt wurden. Sie luden in erster Linie ihre Jagdgenossen ein. Der Abend war so gelungen, dass die beiden dieses Treffen zu einer Gewohnheit werden ließen, die nun alle vier Jahre stattfindet.

Als Manfred Roth starb, nahm sein Sohn David den Platz des Vaters ein und führt dieses Treffen weiter. Wie David Roth bei der Begrüßung der Gäste erzählte, lernte er etwa sieben Jahre später seine jetzige Frau Manuela kennen und als diese den Eltern den künftigen Schwiegersohn präsentierte, war die Freude bei ihrem Vater Werner Weber groß, kannte er den jungen Mann doch schon länger als den Sohn seines Freundes.

Tradition fortführen

Fotos (2): David Roth

„Wir haben Freunde und Nachbarn eingeladen, die uns wichtig sind“, betonte Roth bei seiner Begrüßung. Sein Schwiegervater Werner Weber begrüßte die Gäste in einer launigen Ansprache, sprach über die Ursprünge des Treffens und davon, dass vor 32 Jahren noch eine andere Stimmung in der Rhön herrschte und er fast verlacht wurde, dass er in der die Fränkische Rhön zu einem Treffen fuhr. Heute ist das anders, „wir haben die Rhöner zusammen geführt“, bekräftigt Weber, „und das an einem Termin, an dem keiner eine Ausrede hat“. Weber hofft, dass diese Tradition weitergeht, aber dazu müssen auch junge Leute hinzukommen, die alten aber nicht vergessen werden.

Dieses Ansinnen war auch der Grundstock für die Gästeliste, zu denen neben Gründungsmitgliedern wie z. B. der Kreuzbergerin Silvya Matthes auch zum ersten Mal der junge Vorsitzende des RWV Haselbach Michael Beer gehörten, der Eigentümer der Kreuzberglifte Volker Willert und das Wirtsehepaar der Gemündener Hütte Verena Göpfert und Marc Trum.

Das gute Miteinander am Kreuzberg ist David Roth sehr wichtig, sowie die Zusammenarbeit der Gastronomen in allen Ebenen. Sein Freund Claus Dickas aus dem Bischofsheimer Gasthaus Dickas unterstützt das Treffen seit einigen Jahren aktiv. Auch dieses Mal hatte er wieder einiges aus seiner Küche mitgebracht. In seiner kurzen Ansprache versicherte er Werner Weber, dass die Tradition weitergeführt werden wird. Er war vor vielen Jahren einer der Initiatoren der gastronomischen Initiative „Aus der Rhön, für die Rhön!“ die grenzenlos alle drei politischen Gebiete der Rhön umfasst. Als kleines Schmankerl hatte er aus seiner Schnapsbrennerei einen neuen Schnaps mit der gebracht, den „Rhöner Walnuss“.

Musikalischer Rahmen

Einen musikalischen Rahmen boten zum Einstieg drei Jagdhornbläser, Christof Baumann aus Döllbach, Volker Böse aus Hofbieber und Klaus Lauer aus Lütter, die normalerweise in einer größeren Gruppe die Signale blasen. Zur Begrüßung spielten sie den „Hessischen Jägermarsch“, der eine kleine Provokation sein sollte, erklärte Klaus Lauer mit einem Augenzwinkern. „Und das nächste Stück ist das wichtigste Signal der Jäger“, fügte er schmunzelnd hinzu. Es heißt „Zum Essen“!

Nach dem leckeren deftigen Essen klang der Abend fröhlich aus, musikalisch untermalt von Klaus Kirchner aus Bischofsheim. Auf die nächste Zusammenkunft in vier Jahren freuen sich jetzt schon alle, die sich diesmal auch nicht vom widrigen Wetter mit Regenguss und Gewitter vom Kommen hatten abhalten lassen. (pm) +++


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