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Auf der Rhön-Autobahn A 7 zwischen der Anschlussstelle Niederaula und der Raststätte Großenmoor (Kreis Fulda) hat sich gestern Abend gegen 20:30 Uhr ein folgenschwerer Auffahrunfall ereignet. Nach bisher vorliegenden Informationen fuhr in der Gemarkung Haunetal-Wehrda (Kreis Hersfeld-Rotenburg) ein Sprinter-Kleinlaster aus dem Märkischen Kreis auf der rechten Fahrspur offenbar ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug aus den Niederlanden in der Steigungsstrecke Lkw auf. Der 25-jährige Fahrer wurde eingeklemmt. Feuerwehr und Rettungsdienst waren schnell vor Ort und konnten den Eingeklemmten mit hydraulischem Bergungsgerät aus den Trümmern schneiden. Wegen der Bergungsarbeiten war die Autobahn in Richtung Fulda/Würzburg für etwa 50 Minuten voll gesperrt.

Die Feuerwehren Niederaula und Kirchheim mussten zunächst den Sprinter zurückziehen, um an den schwerverletzten Fahrer zu gelangen. Nachdem er gerettet worden war, konnte die Feuerwehr den Mann dem Rettungsdienst zur weiteren Behandlung im Klinikum Bad Hersfeld übergeben. Vor Ort ebenfalls Kreisbrandmeister Udo Mohr und Kreisbrandinspektor Jürgen Weingarten. Von der Feuerwehr Niederaula waren 16 Einsatzkräfte vor Ort.

Eine Umleitungsempfehlung wurde ab Niederaula über Hünfeld Schlitz über die Radiosender veranlasst. Nach der Bergung und den Abschleppmaßnahmen musste die Fahrbahn durch die Autobahnmeisterei von Dreck und Öl befreit werden. Bei dem Unfall entstand ein Gesamtsachschaden von circa 40.000 Euro. Ab 21:35 Uhr war wieder einer der drei Fahrstreifen in Richtung Süden frei. Die Bergungsarbeiten dauerten noch etwas an. Der kilometerlange Stau löste sich allerdings nur langsam auf. +++