Flieden empfängt Johannesberg: Wegweisend ja, entscheidend nein

06.03.20 - Der März wird der vorentscheidende Monat in der Fußball-Verbandsliga - da waren sich viele Trainer einig. Daran reiht sich auch das Spitzenspiel zwischen dem Zweiten SV Flieden und dem Vierten SG Johannesberg (Samstag, 15:30 Uhr). Das erste Spiel im Monat werde zwar wegweisend, jedoch nicht entscheidend, so die Trainer Radic und Karamatic.

"Es sind Big-Points, aber es ist noch nicht vorentscheidend", sagt Fliedens Trainer Zlatko Radic. Zwei Punkte trennen die Kontrahenten, selbst bei einem Sieg der Hausherren und entsprechend fünf Punkten Rückstand würde auch SGJ-Trainer Zeljko Karamatic nicht von einer Entscheidung sprechen: "Das wäre noch zu früh. Sollten wir gewinnen, wäre es aber natürlich der richtige Weg."

Karamatic sieht dadurch, dass Flieden schon am vergangenen Wochenende in Vellmar (1:0) Ligaluft atmen konnten, einen Vorteil für den Gegner: "Sie haben viel Selbstvertrauen getankt, dadurch haben sie vielleicht einen Vorteil gegenüber uns." Das Spiel der SG Johannesberg gegen TG Kassel musste ausfallen, dafür konnte die SGJ im Pokal gegen den FV Horas in den Wettkampfmodus schalten - auch wenn man sich bis ins Elfmeterschießen mühte und Rückständen hinterherlaufen musste.

Indes sind sich beide Trainer sicher, dass sie die Stärken und Schwächen des Gegners gut kennen. An den eigenen möchte Radic aufgrund der Erfahrungen aus der letzten Woche noch schrauben: "Es gibt noch Sachen, die wir verbessern müssen. Ich denke aber, dass wir uns da gut vorbereitet haben." Ähnlich wie Karamatic lässt sich Radic nicht in die Karten schauen, wie das Spiel der eigenen Mannschaft auf dem Kunstrasen im Königreich aussehen soll.

Während Karamatic und Johannesberg auf Kirche Ristevski, Slavco Velkovski und eventuell Marcel Mosch sowie Patrise Gjocaj verzichten müssen, kann Radic auf Rückkehrer bauen. Im Vergleich zum Auswärtssieg in Vellmar sind Marc Röhrig, Nico Hohmann, Torben Grosch und Luca Gaul wieder einsatzbereit. (tw) +++