Große Alarmübung der Feuerwehr Rotenburg/F bei der Firma Neumayer Tekfor

09.03.20 - Pünktlich, wie von Stadtbrandinspektor Jörg Fleischhut und seinem Stellvertreter Dirk Riemenschneider vorgesehen, wurden von der Leitstelle Hersfeld-Rotenburg um 12:48 Uhr die Sirenen und Funkalarmempfänger der Feuerwehren der Stadt Rotenburg an der Fulda zu einer großen Alarmübung bei der Firma Neumayer Tekfor ausgelöst. Bis zuletzt war es den beiden Einsatzleitern gelungen, diesen Test für alle Aktiven Rotenburger Feuerwehrleute weitgehend geheim zu halten.

Schon kurz nach der Alarmierung kamen die ersten Löschfahrzeuge an der „Einsatzstelle“ an und wurden in die Lage eingewiesen. Darüber freute sich Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald ganz besonders, denn auch die Wehr Lispenhausen war darunter, wo er trotz seiner sehr knapp bemessenen Freizeit, als Aktiver Feuerwehrmann Mitglied ist.

Die Übungslage

In der Fertigungshalle war eine Maschine aus unerklärlichen Gründen in Brand geraten und es wurden fünf Arbeiter im Gebäude vermisst. Vor Aufregung war ein Arbeiter auf einem Eisensteg über dem Werksgelände schwer gestürzt und war nicht mehr ansprechbar. Er wurde von den Rettungskräften erstversorgt und mit der Drehleiter gerettet.

In der Fertigungshalle mussten die eingesetzten Feuerwehrleute unter Atemschutz die vermissten Personen zunächst suchen und dann aus dem Gebäude retten. Dazu wurden den Atemschutzgeräteträgern vorher die Masken mit einer milchigen Folie verklebt, um so realistische Bedingungen einer total verqualmten Halle zu simulieren.
Das Löschwasser wurde aus Hydranten und über eine lange Wegstrecke von der Fulda gefördert.

Aufmerksame Beobachter der Übung waren Bürgermeister Christian Grunwald, Werksleiter Stefan Malm, der Brandschutzbeauftragte des Werkes, Michael Ehmer und die beiden Einsatzleiter Jörg Fleischhut und Dirk Riemenschneider. Bei der anschließenden Besprechung waren dann auch alle mit dem Ablauf der Übung zufrieden. (Gerhard Manns) +++