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In Fulda gibt es weitere Infektionen. - Symbolbild: Pixabay

FULDA Urlauber waren in Italien

Drei weitere bestätigte SARS-CoV-2-Infektionen: Leichte Symptome

12.03.20 - Im Landkreis Fulda sind drei weitere SARS-CoV-2-Infektionen bestätigt worden: Es handelt sich um zwei Männer mittleren Alters sowie eine jüngere Frau. Alle drei Personen sind Reiserückkehrer aus Italien, weisen leichte Symptome auf und befinden sich momentan in häuslicher Quarantäne.

Die beiden Männer, die gemeinsam in einer kleineren Reisegruppe unterwegs waren und bereits erste Symptome aufwiesen, haben sich bei ihrer Rückkehr direkt an das Gesundheitsamt gewendet. Sie gehörten einer anderen Reisegruppe an als die beiden Ersterkrankten im Landkreis Fulda. „Sie haben sich sofort in Quarantäne begeben und einem Test unterzogen“, erklärt Frederik Schmitt, Vize-Landrat und Gesundheitsdezernent des Landkreises Fulda.

Auch die jüngere Frau ist aus dem Italienurlaub mit einer kleinen Reisegruppe zurückgekehrt. Sie hat sich auch einem Test unterzogen und befindet sich seitdem in Quarantäne. Weitere Kontaktpersonen der drei Erkrankten befinden sich momentan ebenfalls zu Hause. In diesem Zusammenhang betonte Schmitt, dass es unerlässlich ist, die Quarantänemaßnahmen, die durch das Gesundheitsamt angeordnet wurden, strikt zu befolgen.

Dies verbindet er mit dem Appell an Reiserückkehrer aus Italien: „Auch wenn Sie keine Symptome haben, bleiben Sie unbedingt zu Hause und meiden Sie den Kontakt mit anderen Personen. Falls Symptome auftreten, können Sie die 116-117 anrufen.“ Besonders wichtig ist dabei der vorherige telefonische Kontakt: „Bitte gehen Sie nicht unaufgefordert in Arztpraxen, Krankenhäuser oder zum Ärztlichen Bereitschaftsdienst.“

Da momentan viele Reisegruppen aus Italien – insbesondere aus Südtirol – aus ihrem Urlaub zurückkehren, befinden sich derzeit rund 250 Personen in Quarantäne, in den kommenden Tagen wird die Zahl jedoch vermutlich noch einmal ansteigen. „Bleiben Sie dennoch besonnen“, sagt Frederik Schmitt. „Eine häusliche Absonderung ist eine unerlässliche Sicherheitsmaßnahme.“

Das Gesundheitsamt steht regelmäßig in direktem Kontakt mit den Erkrankten und allen Kontaktpersonen. „Zudem hat das Gesundheitsamt alle aus Italien zurückgekehrten Reiseunternehmen kontaktiert und die Reisenden darüber informiert, sich zunächst zu Hause aufzuhalten und zu beobachten, ob Symptome auftreten“, erklärt Schmitt. (pm) +++


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