Besuchsverbot im Herz-Jesu-Krankenhaus - Geplante Operationen abgesagt

17.03.20 - In Zusammenhang mit dem sich ausbreitenden Coronavirus (SARS-CoV-2) bereitet sich auch das Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda auf die kommenden Tage und Wochen vor. Dabei steht das Wohl der Patientinnen und Patienten an erster Stelle. Nach aktuellem Kenntnisstand wird sich der Coronavirus exponentiell, das heißt immer schneller, ausbreiten. Um auch in diesen Zeiten eine optimale und kompetente Versorgung zu gewährleisten, wird es neben den bereits umgesetzten Maßnahmen, wie beispielsweise Absagen von Veranstaltungen, weitere Vorkehrungen geben.

Zum einen werden vorläufig sämtliche vertretbaren, geplanten Aufnahmen, medizinisch verantwortbare Operationen und Eingriffe verschoben und zu einem späteren Zeitpunkt terminiert. Dies wird dazu beitragen, zum einen Ressourcen bei Klinikpersonal und Räumlichkeiten zu schaffen, um dem zu erwartenden steigenden Bedarf an Intensivplätzen durch Influenza und Coronavirus gerecht zu werden. Zum anderen ist die Vorkehrung sinnvoll, um die für die Behandlung der Erkrankten notwendige Schutzausrüstung und Hygienematerialien zu schonen und weiterhin ausreichend vorhalten zu können im Ernstfall.

Besuchsverbot

Ab sofort (Montag, 16.März 2020) gilt darüber hinaus ein absolutes Besuchsverbot im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda. Ausnahmen vom Besuchsverbot sind nur in begründeten medizinischen oder palliativen Fällen (z.B. Geburtshilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie) und nach vorheriger Absprache mit den Stationen sowie mit zulässigem Besucherpass möglich. Wir bitten die eingesetzten Maßnahmen ernst zu nehmen, um die derzeitige Situation gut bewältigen zu können, daher zählen wir auch auf das Verständnis und die Mithilfe der Bevölkerung. (pm) +++