Archiv
Stationiert am Klinikum Fulda: der ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28". - Archivfoto: Christian P. Stadtfeld

FRANKENHEIM Einsatzbereitschaft ist sichergestellt!

Nicht geplanter Stopp: Rettungs-Heli "Christoph 28" streift Baum bei Landung

12.04.20 - Technischer Zwischenfall bei einem Rettungseinsatz im thüringischen Frankenheim. Der Fuldaer ADAC-Rettungshubschrauber "Christoph 28" wurde am Samstag gegen 15:00 Uhr zu einem medizinischen Notfall in die knapp 1.100 Einwohner Gemeinde in der Rhön (Landkreis Schmalkalden-Meinigen) gerufen. Beim Landen streifte der Pilot kleine Äste eines Baums. Es kam dadurch zu einem nicht geplanten und vorzeitigen Dienstende für die Crew des Gelben Engels. Zuerst hat darüber das Nachrichten-Portal "Rhönkanal" berichtet.

Der Rettungs-Heli am Samstag in Frankenheim. Das Equipment wird in einen Van umgeladen ...Foto: privat

Fakt ist: Die Maschine konnte sicher landen. Verletzt wurde durch den Vorfall nach OSTHESSEN|NEWS-Informationen niemand. Aus Sicherheitsgründen müssen die Rotorblätter nun von Experten der ADAC Luftfahrt Technik GmbH, einem der modernsten Unternehmen für die Wartung und Instandhaltung von Hubschraubern in Deutschland, untersucht werden. Ein Techniker war bereits vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Der Rettungs-Heli ist aber nicht mehr flugtauglich. Er wird nun mit einem Tieflader zur Werft in St. Augustin bei Bonn-Hangelar in NRW transportiert.

UPDATE (12.04.2020 - 11:30 Uhr): Ursprünglich sollte das erst am Dienstag nach Ostern passieren. Solange hätte ein Sicherheitsdienst rund um die Uhr die Hightech-Maschine bewachen müssen. Spontan konnte jedoch eine Spezialfirma mit dem Transport am Ostersonntag beauftragt werden. Der Heli ist bereits auf dem Weg in die Werft. 

Der Rettungshubschrauber "Christoph 28" ist seit 1984 am Klinikum Fulda stationiert. Betreiber ist die ADAC Luftrettung in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Fulda und dem Klinikum Fulda. Der Einsatzradius des Helikopters vom Typ Airbus EC135 umfasst etwa 70 Kilometer um Fulda. Pro Jahr fliegen die Retter rund 1.300 Einsätze.

Der Patient, zu dem "Christoph 28" am Samstag ursprünglich gerufen wurde, ist nach der notärztlichen Behandlung mit einem Rettungswagen sicher ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht worden. Die Besatzung hat den Heli anschließend leergeräumt und die medizinische Ausstattung mit einem Van zum Stützpunkt nach Fulda transportiert. Dort ist am Samstagabend eine Ersatzmaschine eingetroffen, die jetzt sicherstellt, dass der Luftrettungsbetrieb ab Ostersonntag wieder uneingeschränkt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang läuft. Über die Höhe des Schadens an "Christoph 28" gibt es keine Informationen. Wichtiger ist aber: Der Crew geht es gut und die Einsatzbereitschaft ist sichergestellt. (Christian P. Stadtfeld) +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön