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Verzichtet die Stadt Bad Hersfeld wegen der Corona-Krise auf die Parkgebühren? - Archivfoto: O|N / Stefanie Harth

BAD HERSFELD Ändern sich die Gebühren?

Corona-Krise: FDP und FWG wollen drei Stunden freies Parken

23.04.20 - Wegen der Corona-Krise verzichten bereits einige Städte aus Sicherheitsgründen auf die Parkgebühren. Vor diesem Hintergrund schlagen die Bad Hersfelder FDP und FWG Änderungen bei den städtischen Parkgebühren vor: "Unsere Innenstadt braucht schnell ein starkes Signal", sagen die Fraktionsvorsitzenden Bernd Böhle (FDP) und Jürgen Richter (FWG) - und wollen daher den Bürgern freies Parken zum Einkaufen ermöglichen.

Konkret soll dabei zur Stärkung der lokalen Wirtschaft ein kostenloses Parken für die ersten drei Stunden, realisiert durch die Parkscheibe, auf den städtischen Flächen ermöglicht werden. "Nach der Absage der Bad Hersfelder Festspiele, des Weinfestes sowie vieler weiterer kultureller Veranstaltungen, stehen auch unsere lokalen Betriebe, Einzelhändler und Gastronomen vor großen Herausforderungen, die teilweise existenzbedrohend sind. Für die Bürger selbst ist die gegenwärtige Situation ebenso kritisch. Damit wir auch in Zukunft eine prosperierende Einkaufsstadt bleiben können, müssen wir nun gemeinsam und mit aller Kraft die negativen wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise bekämpfen. Hierfür brauchen wir starke Signale und müssen klare Kante zeigen", sind sich Böhle und Richter einig.

"Ausdrücklich begrüßen wir hierbei einerseits die Gutschein-Aktion des Stadtmarketing-Vereins, welche in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung bereits erfolgreich auf den Weg gebracht wurde und bereits knapp 30.000 Euro zugunsten städtischer Betriebe eingebracht hat. Dieser positive Effekt macht einerseits Hoffnung und spornt andererseits zu weiteren unterstützenden Maßnahmen an. Deshalb schlagen wir vor, befristet bis zum Jahresende, den Besuchern unserer Stadt zum Einkaufen ein kostenfreies Parken in den ersten drei Stunden auf den städtischen Flächen zu ermöglichen", so die Fraktionsvorsitzenden weiter.

Hierfür sei eine Änderung der Parkgebührensatzung der Kreisstadt Bad Hersfeld notwendig. "Wir werden daher über unsere Stadträte Birgit zum Winkel und Hans Vierheller einen Antrag im Magistrat einbringen. Der Magistrat soll so eine befristete Änderungssatzung für die Parkgebühren in der Kreisstadt Bad Hersfeld für den Zeitraum bis zum 31. Dezember erarbeiten und den städtischen Gremien zur weiteren Diskussion vorlegen", sagen Böhle und Richter abschließend. (pm) +++


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