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Last Border Patrol: US-Konsulate und Hessen erinnern in Video-Botschaften an den Abzug der Amerikaner auf Point Alpha. - Archivfoto: Point Alpha Stiftung

RASDORF (RHÖN) Abzug der Amerikaner auf Point Alpha

Last Border Patrol: US-Konsulate und Hessen erinnern in Video-Botschaften

29.04.20 - Der 24. April ist ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender sowohl der US-Veteranen mit ihren Familien als auch für die Point Alpha Stiftung sowie für die Bevölkerung im ehemaligen Grenzgebiet. Mit Videobotschaften erinnern nun die amerikanischen Konsulate sowie die Landesregierung Hessen zeitgleich an die letzte Grenzpatrouille des 11th Amored Cavalry Regiments auf Point Alpha zwischen Rasdorf und Geisa und damit den Abzug der Amerikaner vor 30 Jahren.

Der Festakt - inklusive dem Fahnenzeremoniell „Retreat Ceremony“ sowie einem internationalen Schülerprojekt -, der traditionell an den Dienst der Soldaten am Beobachtungsposten Point Alpha erinnert, wurde aufgrund der aktuellen Situation abgesagt. Aber gerade in einer Zeit mit ungewöhnlichen Herausforderungen gilt es, an die Entstehung einer demokratischen Kultur in Deutschland und das großartige Engagement der Vereinigten Staaten an der „Grenze der Freiheit“ zu erinnern, diesmal im digitalen Format.

„Inmitten der aktuellen Gesundheitskrise werden wir nun unablässig – vielleicht zum ersten Mal seit Ende des Kalten Krieges vor 30 Jahren – an den Wert der Bewegungsfreiheit erinnert“, sind sich Generalkonsulin Patricia Lacina in Frankfurt und Generalkonsul Timothy Eydelnant von den US-Vertretungen in Frankfurt und Leipzig einig. Es sei wichtig – jetzt sogar wichtiger denn je –, uns an die Zeit zu erinnern, in der unsere Freiheit nicht durch ein Virus, sondern durch Mauern und Stacheldrahtzäune eingeschränkt gewesen sei. „Wir können Ermutigung in der Tatsache finden, dass es Solidarität war, die uns damals zur Freiheit verholfen hat. Denn es ist Solidarität, die uns auch jetzt hilft, mit der aktuellen Gesundheitskrise umzugehen“, spannen Lacina und Eydelnant einen Bogen von der Vergangenheit in die Gegenwart.

Auch der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier zollt parallel in einem Video-Clip der Präsenz der US-Armee Lob und Respekt, am damals „heißesten Punkt der Erde“. Die Freiheit sei ein großes Geschenk - dank Verteidigungsbereitschaft und Bündnistreue sowie engagierten Demokraten. Eine Erkenntnis, die 30 Jahre nach der letzten Kontrollfahrt der US-Truppen in Rasdorf immer noch von Bedeutung sei. „Erinnern heißt gleichzeitig auch nicht vergessen“, meint Bouffier. Es sei eine Verpflichtung, dies vor allem an die junge Generation weiterzugeben. Und hier setze die unverzichtbare Arbeit der Point Alpha Stiftung ein. Denn nur „nur wer weiß was war, kann beurteilen, warum es so ist, wie es jetzt ist“. Und der habe einen Kompass für die Zukunft.

„Die Point Alpha Stiftung verbindet eine lange, gewachsene Freundschaft mit der US-Army und der amerikanischen Administration. Wir teilen viele gemeinsame Erfahrungen, Werte und Interessen. Die bemerkenswerte Initiative der US-Konsulate zeigt, welche Bedeutung die Gedenkstätte noch heute für unsere amerikanische Partner, allen voran die US-Veteranen, sowie ebenso für die hessische Regierung hat“, zeigt sich der Vorstand mit Dr. Eberhard Fennel und Berthold Jost von den beiden Videobotschaften beeindruckt. „Wir hoffen, dass wir das 30. Jubiläum im nächsten Jahr mit allen Beteiligten gebührend nachholen können“.

Anzuschauen sind die Videos über die Social-Media-Kanäle der Point Alpha Stiftung: www.facebook.com/PointAlpha  oder http://www.youtube.com/c/PointAlphaGedenkstätte. (pm) ++


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