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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in einer Pressekonferenz erneut kleinere Lockerungen bekannt gegeben. - Screenshot: ZDF

BERLIN Spielplätze sollen wieder öffnen

Videokonferenz mit Ministerpräsidenten: Kanzlerin erklärt leichte Lockerungen

01.05.20 - Mit Spannung wurde die Pressekonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet: nach der rund dreistündigen Videokonferenz mit den Ministerpräsidenten äußerte sich Angela Merkel am Donnerstagnachmittag im Bundeskanzleramt. Dabei erklärte sie einige leichte soziale Lockerungen, wie die Öffnung von Spielplätzen oder Zoos.

Merkel erklärte die Konferenz am Donnerstag als "Zwischenschritt". Zudem habe das Land in den letzten Wochen schon viel erreicht. "Wir haben keinerlei historische Erfahrungen, dies eine Herausforderung ohne Vorlage", mahnte Merkel während der Pressekonferenz. Dabei könne man der Wissenschaft dankbar sein, um jeden Tag etwas Neues über das Virus zu erfahren, so die Kanzlerin weiter.

Aufatmen bei vielen Eltern und Kindern: nach mehreren Wochen dürfen die öffentlichen Spielplätze wieder öffnen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Eltern auf die Hygiene- und Abstandsregeln achten. Zudem können auch einige andere Bereiche aufatmen und wieder öffnen: Darunter sind Museen, Ausstellungen, Gedenkstätten, Zoos und botanische Gärten, die ebenfalls wieder öffnen dürfen. Für die coronabedingten Schutzmaßnahmen gerade für kleinere Institutionen wird vom Bund ein zehn Millionen Euro schweres Förderprogramm geschnürt.

Konferenz am 6. Mai ist entscheidend

Zudem sollen auch wieder bundesweit Gotteshäuser für Gottesdienste öffnen. Allerdings unter Berücksichtigung der Hygieneschutzmaßnahmen. Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität ist zwar dadurch erfolgt, einige Bereiche wie die Wirtschaft, die Bildungseinrichtungen, wie Kitas und Schulen, oder auch der Profi- und Breitensport wurden bei der Videokonferenz nicht angesprochen. Über die anderen Bereiche sollen in einer neuerlichen Videokonferenz in der nächsten Woche besprochen werden. Dort sollen weitreichende Beschlüsse zur Wirtschaft, Gastronomie, dem Tourismus und dem Sport gefasst werden.

"Wir wissen um die tief greifenden wirtschaftlichen Auswirkungen. Wir versuchen diese so gut wie möglich abzufedern", erklärte Kanzlerin Merkel in Hinblick auf die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit. Durch die Corona-Krise gibt es in Deutschland momentan rund zehn Millionen Arbeitnehmer, die sich in Kurzarbeit befinden. Zudem haben über 300.000 Menschen in Deutschland durch den Shutdown ihre Anstellung verloren. (Kevin Kunze)+++


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