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Seit April läuft ein Teil der kinder- und jugendpsychiatrischen Therapie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda per Videosprechstunde. Sinnbildlicher Videochat von Dr. rer. nat. Jan Pauschardt mit einer Kollegin. - Fotos: Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda

FULDA Am Herz-Jesu-Krankenhaus

Kinder- und jugendpsychiatrische Therapie per Videosprechstunde möglich

14.05.20 - Derzeit wird der Alltag aufgrund der Corona-Pandemie von Schutzmaßnahmen, wie Abstand halten und der Reduzierung sozialer Kontakte, beeinflusst. Diese Maßnahmen beeinflussen natürlich auch die kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung, die von zwischenmenschlichem Kontakt und Zuwendung geprägt ist.

Die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda.

Um Kindern und Jugendlichen und auch deren Eltern, die durch den Ausfall von Schulunterricht vor einer besonderen Herausforderung stehen, weiterhin bestmöglich zur Seite zu stehen und eine hilfreiche Behandlung unter den aktuellen Umständen bieten zu können, ermöglicht die Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (KJP) am Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda seit April digitale Behandlungsmöglichkeiten im Sinne einer telemedizinischen Therapie. So können nun - als Ergänzung zu dem bereits vorhandenen breiten Therapiespektrum einer kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung - Gespräche mittels Videosprechstunde geführt werden.

Die telemedizinische Therapie ist ein freiwilliges Zusatzangebot für Patienten, Eltern oder die gesamte Familie und wird sowohl im ambulanten, tagesklinischen und stationären Bereich eingesetzt. Sie kann individuell passend in Absprache mit dem Arzt oder Therapeuten entsprechend der Bedürfnisse des Patienten und seiner Familie durchgeführt werden. So können Einzelgespräche und Therapien mit dem Patienten erfolgen, Elternberatungen und auch Familiengespräche stattfinden.

Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendpsychiatrie

Die Nutzung der Videosprechstunde ist ganz einfach. Hierfür ausreichend sind ein Smartphone, Tablet oder Notebook, die mit Kamera, Mikrofon und Lautsprecher ausgerüstet sind sowie eine stabile Internetverbindung. Die im Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda verwendete telemedizinische Software ist zertifiziert und erfüllt alle technischen Voraussetzungen sowie die maximalen Sicherheitsanforderungen für medizinische Dienste. Dabei wird die Einhaltung des Datenschutzes während der Echtzeit-Videosprechstunde stets gewährleistet: mit sicheren Zugangsmechanismen ohne Aufzeichnung der Gespräche.

„Obwohl der Gebrauch von Videosprechstunden eine vergleichsweise neue Form der Behandlung darstellt, wird die virtuelle Therapie gut von Patienten, Ärzten und Therapeuten angenommen“, berichtet der leitende Psychologe der Abteilung, Dr. Jan Pauschardt.

Die Anmeldung für eine kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung erfolgt regulär über die Institutsambulanz der KJP. Selbstverständlich gewährleistet das Herz-Jesu-Krankenhaus weiterhin durchgängig die Notfallversorgung vor Ort und bietet in dringenden Fällen persönliche Kontakte unter den gebotenen Hygienemaßnahmen an. (pm) +++


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