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Gruppenliga-Hammer: Meister Hosenfeld verzichtet auf Aufstieg
29.05.20 - Da der Fußball-Gruppenligist Spvgg. Hosenfeld aufgrund der Quotientenregel, die bei einem Saisonabbruch angewendet wird, auf Platz eins springt und zum Aufstieg in die Verbandsliga berechtigt ist, stellte sich im Verein die Frage, ob sie diesen Aufstieg auch annehmen. Doch die Hosenfelder verzichten auf die Verbandsliga.
Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen dem Vorstand und den Spielern des Meisters. "Aufgrund des vorzeitigen Abbruchs der Saison und der enormen Leistungsdichte in der aktuellen Gruppenliga erachtet der gesamte Verein es für unvorteilhaft in die Verbandsliga aufzusteigen", heißt es in einer Pressemitteilung des Vereins.
In der kommenden Saison stehe bei den Hosenfeldern ein Umbruch bevor: "Das Hauptbestreben ist es den Verein für die Zukunft nachhaltig weiterzuentwickeln und zu strukturieren. Von daher möchten wir uns erneut beweisen und wieder zu den Topteams in der kommenden Gruppenliga-Saison gehören. Aus der Summe der genannten Punkte hat sich dieser gemeinschaftliche Beschluss für die kommende Saison ergeben."
Auswirkungen auf die bereits bekannten Neuzugänge wie Radomir Vlk und Branimir Velic (beide vom Hessenligisten SV Neuhof) hat der Aufstiegs-Verzicht nicht. Als Nachrücker stünde der FSV Thalau nun als Aufsteiger fest. Ob die Mannschaft von Neu-Trainer Meik Voll Verbandsligist wird, ist offen. Weitere Nachfolger wären der SV Großenlüder und die SG Aulatal. (pm/tw) +++