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Der Tag danach: "Der Schock sitzt tief!" - THW reißt Scheune ab
14.06.20 - Bei Tageslicht wird die Zerstörung, welche die Flammen in der Nacht zu Samstag angerichtet haben, erst vollumfänglich sichtbar. Nach dem Großbrand im Neuhofer Ortsteil Hattenhof (südlicher Landkreis Fulda), sitzt der Schock in dem 1.500-Seelen-Dorf tief (OSTHESSEN|NEWS berichtete). So richtig begreifen, was hier in der Nacht passiert ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand. Das Feuer hat sich im Gedächtnis von Einsatzkräften und Anwohnern eingebrannt.
Unermüdlicher Einsatz
Die Feuerwehr aus Neuhof sowie der THW Ortsverband aus Fulda, darunter auch Einsatzleiter Jan Fäller, befinden sich seit über zwölf Stunden an der Einsatzstelle. "Wir wurden gegen 3:30 Uhr von der Feuerwehr zur Unterstützung nach Hattenhof alarmiert, um unserer Kernaufgabe, das Beräumen der Randtrümmer und das Niederlegen des Dachstuhls, nachzukommen", erklärt er im Interview mit O|N. Ähnlich wie der Einsatzleiter der Feuerwehr Neuhof, Nils Waschke, stuft auch Fäller den Einsatz als anspruchsvoll ein. "Die hohen Temperaturen und das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes im Einsatz, erschwerte die Arbeit unserer Kräfte. Trotzdem hat alles reibungslos funktioniert."
Die Besitzer des Dreiseitenhofes waren für eine Stellungnahme nicht bereit. Im Falle neuer Erkenntnisse hinsichtlich der Brandursache wird O|N nachberichten. (Nina Bastian) +++