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Herrliche Landschaft: Die Rhön ist immer für einen Ausflug gut - Fotos: Jonas Wenzel (Yowe)

REGION Impressionen von Jonas Wenzel

Schöne Rhön: Rotes Moor, Fuldaer Haus oder Milseburg

24.06.20 - Ob Enzianhütte, Wachtküppel oder Wasserkuppe: Die Rhön bietet viele Ausflugsziele. Gerade in den kommenden Tagen, wenn die Sonne herrlich scheint, lohnt ein Besuch ganz besonders.

Zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto: Auf dem Weiherberg und Fuchsküppel gelegen, ist die Enzianhütte auf einer Höhe von 760 Metern über zahlreiche Wanderwege sowie über die Straße zu erreichen. Normalerweise finden in der urigen Hütte etwa 100 Gäste Platz, fast 200 Besucher können bei schönem Wetter auf der herrlichen Terrasse verweilen. Natürlich gelten aber auch in der Enzianhütte aktuell die Corona-Bestimmungen, Abstandhalten ist so beispielsweise Pflicht.

Fast nur einen Steinwurf entfernt, liegt das Fuldaer Haus. Von hier aus kann man wunderbar wandern, etwa zur Milseburg oder der Wasserkuppe.

"Der Berg des Riesen", wie die Milseburg in einer Sage genannt wird, liegt bei Danzwiesen in der Gemeinde Hofbieber. Auf dem Berg befinden sich Spuren einer Siedlung aus vergangenen Tagen. Auf dem Fußweg zum Berggipfel passiert man Reste des Ringwalls und mehrerer Annexwälle. In den Jahren 2003/2004 wurde ein umfangreiches archäologisches Erkundungsprojekt an der rund 2100 Jahre alten keltischen bis zu zwölf Meter breiten "Stadtmauer" am südöstlichen Bergfuß durchgeführt. An dieser Stelle wurde eine möglichst originalgetreue Rekonstruktion errichtet, die auf Schautafeln erläutert ist.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Berg in einer Urkunde Kaiser Ottos II. am 25. Juli 980. Hierin wurde die Milsiburg als Grenzort zwischen dem Bereich des Klosters Fulda und des zu Hünfeld gehörigen Gebietes erwähnt. Die Bezeichnung als Burg lässt kaum einen anderen Schluss zu, als dass bereits zu dieser Zeit eine Burg auf dem Berg existierte. Allerdings wird erstmals im Jahr 1119 auf eine solche Anlage, die Burg Milseburg, urkundlich hingewiesen. Diese Burg befand sich auf dem nordwestlich vorgelagerten Liedenküppel, wie spärliche Überreste beweisen. Ihre Anlage war mit 21 × 24 Metern sehr klein. Man vermutet, dass sie spätestens im 13. Jahrhundert verlassen wurde und dann allmählich verfiel. (mr) +++


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