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IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Konow - Fotos: Marius Auth

FULDA Kennenlerntour für IHK-Geschäftsführer

Von der Hanse- in die Barockstadt: "Fulda ist das Zentrum Deutschlands"

24.06.20 - Michael Konow ist als Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda seit drei Monaten im Amt. Coronabedingt war die Einführung unspektakulär, zum Ausgleich wurde dem Neuankömmling am Mittwoch bei einer Kennenlerntour vom Dom übers Stadtschloss bis in die Altstadt die neue Heimat eindrucksvoll nahegebracht. Der Wechsel von der Hanse- in die Barockstadt ist für Konow, der zuvor neun Jahre bei der Handelskammer Hamburg gewirkt hat, Herausforderung statt Rückschritt.

Der 39-jährige Diplomkaufmann wurde in Bonn geboren, als "Beamtenkind", wie Konow anmerkt. Nach Stationen als Entwicklungshelfer zur lokalen Wirtschaftsförderung in afrikanischen Ländern bekleidete er in der Handelskammer Hamburg ab 2011 verschiedene Referentenpositionen - "von der Branchenbetreuung bis zum persönlichen Referenten des Hauptgeschäftsführers." Als Leiter der Abteilung "Internationale Projekte und Partnerschaften" gehörte die Organisation und Betreuung von Konferenzen zu seinem Aufgabenbereich. Der ehemalige Leistungssportler und passionierte Läufer ist mit einer Französin verheiratet und Vater eines siebenjährigen Sohnes. Mit seiner Familie wohnt Konow inzwischen in Künzell.

Start der Kennenlerntour: das Paulustor

Von links: Faustinus, Paulus, Simplizius

Obligat: ein Fuldaer Rucksack


Als die Stelle des Hauptgeschäftsführers der IHK Fulda im April 2019 ausgeschrieben wurde, kannte Konow die Barockstadt nur aus dem Fernsehen: "In meinen neun Jahren in Hamburg kam Fulda nur zweimal auf den Schirm, wortwörtlich: Die Bischofskonferenz und zuletzt die Sternenstadt-Geschichte, das hat man im Fernsehen von Fulda mitbekommen. Die Stelle in Fulda ist für mich eine Herausforderung: Vom Abteilungsleiter zum Hauptgeschäftsführer, das sind in der Hierarchie zwei Schritte. Ich fühle mich in der IHK-Landschaft zuhause, bei 79 IHKs werden solche Stellen nicht häufig ausgeschrieben. In den Bewerbungsgesprächen konnte ich überzeugen - und habe mich seitdem auf die Wirtschaftsregion vorbereitet. In den ersten Wochen nach Amtsantritt hat mein Vorgänger Stefan Schunck mich mit den wichtigsten Strukturen und Akteuren vertraut gemacht."

Roland Frormann (Region Fulda GmbH)

Führte sachkundig durch die historische Kulisse: Brigitte Busold (Region Fulda ...


Die Region sieht Konow gut aufgestellt: "Wir haben eine sehr diversifizierte mittelständische Wirtschaftslandschaft, die dadurch sehr robust ist. Der attraktive Standort muss allerdings besser in Szene gesetzt werden, gerade außerhalb von Hessen. Fürs Thema Fachkräftegewinnung,  auch bei Führungskräften, ist das sehr wichtig. Es wird zudem zu wenig gegründet: Gründungen führen häufig zu Innovationen und die stellen den Standort breiter auf. Der große Vorteil: das Fulda-Netzwerk. Alle kennen sich, es gibt sehr viele Zulieferbeziehungen innerhalb des Landkreises, viele regionale Wertschöpfungsketten, gerade im Lebensmittel- und Industriebereich. Fulda ist das Zentrum Deutschlands, zwei große Verkehrsachsen verbinden mit dem Rest des Landes. Die Region ist allerdings sehr bescheiden - was auch eine wichtige Tugend ist. Unsere Vorteile können aber besser in Szene gesetzt werden." (mau) +++

Konow war zuletzt in der IHK Hamburg als Leiter der Abteilung "Internationale Projekte und Partnerschaften" ...

Lebens- und Leidensgeschichte Bonifatius' wurden dem Fulda-Neuling lebhaft geschildert ...

Fuldische Besonderheit: das Bonifatius-Ampelmännchen


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