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Gut gelaunt bei der Vorstellung: v.l. Tina Steinmark, Christoph Wycislok, Stefan Vicen Moreno und Harald Piaskowski. - Foto: Andreas Scheibelhut

FULDA Sport als Inklusionsmotor

Sportkreis Fulda-Hünfeld als Vorreiter - Inklusionslotse offiziell vorgestellt

04.07.20 - Sport kann ein gutes Beispiel für Inklusion sein. Denn dort können Menschen mit Behinderung auf einfache Art und Weise mit Menschen ohne Behinderung zusammenkommen. Vor allem Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen haben bislang zu wenige Möglichkeiten, um im regulären Vereinssport anzudocken. 
 
Die Sportjugend Hessen und der Landesverband für Körper- und Mehrfachbehinderung Hessen e.V. (LVKM) wollen dies in Hessen ändern und starten gemeinsam das neue Projekt "Sport-Inklusionslotsen für die Hessischen Sportkreisjugenden". Das Projekt wird durch die Aktion Mensch und das Hessische Ministerium des Innern und für Sport gefördert. Dadurch bleibt das Projekt kostenfrei und viele Sportvereine und junge Menschen können davon profitieren.
 
In dieser Woche wurde im Sporthaus Maberzell mit Christoph Wycislokder der erste Inklusionslotse für den Sportkreis Fulda-Hünfeld offiziell vorgestellt. Der 26-jährige gebürtige Aachener beschreibt seine Aufgabe so: ""Meine Aufgabe ist es nun, die Inklusion im Sport unterzukriegen. Zudem ein Netzwerk aufbauen – dabei viele Leute kennenlernen und ich muss mich auch mit den Familien und den Kindern auseinandersetzen und als "Türöffner" für die Jugend fungieren."
 
Als einer von fünf Sportkreisen (Kassel, Werra-Meißner, Bergstraße und Hochtaunuskreis), wurde der SK Fulda-Hünfeld ausgewählt, das Projekt: "Mit Dir – inklusiv im Sport" – "Sport-Inklusionslotsen für die hessische Sportkreisjugend" umzusetzen.

Türöffner und Bindeglied zwischen Menschen mit Behinderung und Vereinen 

Die Sport-Inklusionslotsen sollen als Türöffner für die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung fungieren. Wer ein geeignetes Sportangebot in seiner Umgebung sucht, kann sich direkt an die Lotsen wenden, die in den Büros der Hessischen Sportkreise sitzen. Gemeinsam wird überlegt: Welche Sportart könnte man ausüben, die Spaß macht? Welcher Verein in der Nähe bietet diese Sportart an und wie könnte die Teilnahme individuell gestaltet werden?
 
Die Lotsen wissen dabei nicht nur, wo es gute Sportangebote gibt, sie stehen auch im direkten Kontakt mit den Vereinen. Gemeinsam mit den Verantwortlichen entwickeln sie Ideen, wie inklusive Sportangebote vor Ort aussehen können. 

Das die Bewerbung des Sportkreises Fulda-Hünfeld für das Projekt erfolgreich war, freut den Vorsitzenden des Sportkreises, Harald Piaskowski, enorm: "Nun wollen wir anpacken und loslegen."
 
Weitere wichtige Informationen findet man unter: www.mitdirinklusivimsport.de (fh/pm)+++


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