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Grundsteinlegung der neuen Kindertagesstätte Arche Noah im Hünfelder Nord- und Ostend. - Foto: Stadt Hünfeld

HÜNFELD "Wir bauen für die Zukunft"

Grundsteinlegung der neuen Kindertagesstätte Arche Noah

17.07.20 - "Wir bauen hier für die Zukunft", freute sich Bürgermeister Benjamin Tschesnok bei der Grundsteinlegung der neuen Kindertagesstätte Arche Noah im Hünfelder Nord- und Ostend. Wegen der Corona-Pandemie musste allerdings auf eine Feier mit Gästen verzichtet werden. Der Bürgermeister gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass dies vielleicht zur geplanten Eröffnung der Einrichtung im Frühjahr kommenden Jahres wieder möglich sein werde.

Gegenwärtig werden die Bauarbeiten mit Hochdruck vorangetrieben, die Decke des Flachdachs im Obergeschoss ist in den letzten Tagen bereits gegossen worden, im Untergeschoss sind die Handwerker für die Heizungs- und Lüftungstechnik tätig, auch die Elektroinstallation hat begonnen. In den nächsten Tagen sollen auch die ersten Fenster eingebaut werden. Die Rohbauarbeiten können voraussichtlich bereits in den kommenden beiden Wochen abgeschlossen werden. Bürgermeister Benjamin Tschesnok nutzte die Gelegenheit, der Kirchengemeinde St. Ulrich, die im Rahmen einer vertraglichen Vereinbarung Trägerin der Einrichtung werden soll, für das konstruktive Miteinander zu danken.

Besonderen Dank sagte er Stadträtin Karin Grosch, die gemeinsam mit Andreas Kapelle und Nicole Fey von der Stadtverwaltung für das Projekt Verantwortung tragen. Die Stadträtin und Andreas Kapelle erläuterten dem Bürgermeister und dem stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden Hans-Peter Wiegand anschließend das moderne Raumprogramm der Einrichtung. Im Obergeschoss wird die künftige Krippe entstehen. Deren Freigelände befindet sich auf dem Flachdach des Untergeschosses, in dem die drei Gruppenräume für jeweils 25 Kinder Platz finden werden. Den Gruppenräumen angegliedert sind kleine Küchen, Sanitärbereiche, Differenzierungsräume, eine Kindergartenbibliothek, ein Schlafbereich für die Mittagsruhe und eine "Snoozel-Höhle", in die sich Kinder auch einmal zurückziehen können.

Da der ganze Kindergarten im Inneren "schuhfrei" gestaltet wird soll, können auch die großzügigen Flure als Spielbereiche mitgenutzt werden. Wichtig war der Stadträtin Karin Grosch in der Planung auch, dass die künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter der Verantwortung der künftigen Kindergartenleiterin Katja Heimroth gute Arbeitsbedingungen mit einem Büro, Besprechungsräumen und einer Teeküche vorfinden, die abgeschottet sind von dem übrigen Bereich des Kindergartens. Das sei ganz einfach wichtig, damit Besprechungen oder auch Elterngespräche sowie die Vorbereitungen für die pädagogische Arbeit möglich würden. Zum Außengelände gibt es eine großzügige Schleuse, in der Kinder ihre Schuhe und Matschhosen ausziehen können, bevor sie in Strümpfen oder Hausschuhen das Innere des Kindergartens betreten. Auch für Eltern, die ihre Kinder in den Kindergarten bringen, heißt es, in einer Schleuse am Eingang die Schuhe auszuziehen.

Kostenvolumen: Fast vier Millionen Euro

Das gesamte Gebäude, das mit einem Kostenvolumen von fast vier Millionen Euro veranschlagt ist, erhält ein begrüntes Flachdach mit Lichtkuppeln, damit das Gebäude trotz seiner stattlichen Größe das Umfeld der Wohnbebauung nicht überragt. Die Außenfassade soll mit einer naturnahen Holzbeplankung gestaltet werden. Auch im Inneren haben sich die Architekten bereits Gedanken gemacht, das Thema durch die Namensgebung "Arche Noah" auch durch architektonische Akzente sichtbar werden zu lassen. So sollen Holzplanken und ein Stahlnetz als Absturzsicherung im Treppenhaus das Thema "Arche" aufgreifen. Zur Berliner Straße hin, die ebenfalls bis dahin in diesem Streckenabschnitt neu gestaltet werden soll, gibt es einen Eingang mit Treppe und einer langen Rampe, damit auch die Barrierefreiheit der Einrichtung gewährleistet ist.

Barrierefrei wird der Kindergarten trotz der Zweigeschossigkeit auch im Inneren werden. Dazu wird ein kleiner Aufzug eingebaut. Zur Finanzierung des Vorhabens rechnet die Stadt mit Fördermitteln des Landes und des Bundes aus dem Programm "Sozialer Zusammenhalt" in Höhe von rund 2 Millionen Euro. Die Einrichtung wird ab Frühjahr kommenden Jahres Platz für drei Kindergartengruppen mit jeweils 25 Kindern und einer Krippengruppe mit 12 Kindern, insgesamt für 87 Kinder, bieten. (pm) +++


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