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"Wir kümmern uns um das Wohlbefinden der Hühner", so Natalie Hasenauer vom Projekt "Unser glückliches Huhn. - Fotos: privat

NEUHOF Projekt "Unser Glückliches Huhn"

Augenmerk auf das Wohlbefinden der Tiere: 25 Hühner gerettet

20.07.20 - Im Neuhofer Ortsteil Giesel (Landkreis Fulda) läuft seit 2017 das Projekt "Unser glückliches Huhn". Josef Hasenauer und seine Tochter Natalie haben dazu die Initiative ergriffen. Beide leiten einen kleinen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb und sorgen mit dem sogenannten "Hühnermobil" für ein fahrbares Heim für die Tiere. Ende Juni kam es zu einer weiteren Rettungsaktion mithilfe des Vereins "Rettet das Huhn" von 25 Hühnern, die sich inzwischen gut an ihr neues Umfeld gewöhnt haben. 

An die 100 Hühner hält die Familie. Ein neuer Stall wurde vor Kurzem aufgebaut. "Ein bis zweimal im Jahr adoptieren wir Hühner unterschiedlicher Haltungsformen, die ehemals aus einem Hochleistungs-Legebetrieb stammen - so viele, wie es unsere Kapazitäten eben zulassen", erklärt Natalie im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Es ist nicht die erste Rettung. "Wir holen die Hühner an den Verteilerstellen ab, markieren die Neuankömmlinge und bringen sie gegen Abend mit den anderen Tieren zusammen." Nach einigen Tagen haben sich die Hühner an ihr zu Hause gewöhnt.

Die Rettungsaktion startet.

Auf geht's ins neue Heim!

Konzept Hühnermobil

Mit dem fahrbaren Heim werden die Hühner auf neue Grünfläche bewegt. "Somit haben sie immer frisches Gras zur Verfügung und gleichzeitig kann sich die Wiese wieder regenerieren." Dies stelle eine Win-win-Situation dar: So profitieren die Hühner als auch die Natur gleichzeitig.

Josef Hasenauer, Initiator des Projektes "Unser glückliches Huhn"

25 Hühner sollen gerettet werden.

Endlich angekommen - Zeit auf Erkundungstour zu gehen!

Das Ziel des Ganzen: "Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass Hühner Lebewesen sind und nicht nur aufgrund der Eier ausgebeutet werden sollten", so Natalie. In der Eierindustrie leiden die Tiere unter starkem Leistungsdruck. "Nach einer Eierperiode - also einem Jahr - werden die Tiere getötet. Vor diesem Schicksal möchten wir sie retten, damit sie ein unbeschwertes Leben haben und irgendwann eines natürlichen Todes sterben." 

Aktuell sind 40 Paten an dem Projekt beteiligt. Die Initiatoren freuen sich stets auf neue Patenschaften. "Es geht uns eben nicht nur um die Eier, sondern um das Wohlergehen der Tiere." Weitere Information gibt es unter: https://unser-glueckliches-huhn.de (Maria Franco) +++


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