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Thüringer Wirtschaftsminister Tiefensee besucht ZUFALL-Niederlassung. - Fotos: privat

GRAMMETAL In Nohra

Thüringer Wirtschaftsminister Tiefensee besucht ZUFALL-Niederlassung

19.08.20 - Hoher Besuch: Am Montag, 17. August 2020, hat sich der Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, den Logistikdienstleister ZUFALL logistics group in seiner thüringischen Niederlassung in Nohra ein Bild vor Ort gemacht. Im Rahmen der Sommertour des Ministers zum Thema "Zukunft der Arbeit" interessierte den SPD-Politiker insbesondere, was für die Stärkung und den Ausbau der Logistikbranche getan werden kann, welche aktuellen Trends es in der Branche gibt und wie ZUFALL mit den Corona-Herausforderungen umgeht.

Tiefensee im Gespräch mit den ZUFALL-Verantwortlichen.

Die vierköpfige Delegation des Ministers wurde von Michael Hamperl, Niederlassungsleiter in Nohra und stellvertretender Niederlassungsleiter in Fulda, und Robert Münnich, Bereichsleiter Internationale Spedition und
Vertrieb, empfangen. Zu Beginn der Gespräche bedankte sich Tiefensee, der von 2005 bis 2009 Bundesverkehrsminister war und dahingehend die Logistikbranche sehr gut kennt, für die Mitgründung und
"extreme Förderung" des Logistik Netzwerk Thüringen, in dem Robert Münnich auch im Vorstand aktiv ist.

"Durch die Kraft der Netzwerke, ist die Kooperation trotz Konkurrenz  Säule des Wachstums der Logistik", sagte der Minister. Die ZUFALL logistics group sei nach Tiefensee ein "sehr aktiver und zuverlässiger Partner in Thüringen", der sich ebenfalls bedeutend in zukunftsweisenden Forschungsprojekten engagiert. Eines dieser Projekte basiert auf der modernen Blockchain-Technologie, die dafür genutzt werden soll, die Abwicklung und digitale Kommunikation der Logistik in den Netzwerken zu verbessern. Verzögerungen im Lieferverkehr, durch Unfälle, Staus, etc., können durch die Verknüpfung verschiedener Systeme, erfasst und aufgefangen werden.

Rundgang durch das Zentrallager, in der Mitte: Niederlassungsleiter Michael Hamperl. ...

Michael Hamperl stellte Minister Tiefensee die ZUFALL logistics group, den Standort Nohra, die Werte und Visionen des Unternehmens, sowie die Produkt- und Dienstleistungspalette vor. "Wir sind nicht nur Spediteur, sondern wir decken die komplette Supply-Chain ab", fügte Münnich an. In diesem Modell sieht auch Wolfgang Tiefensee die Zukunft der Branche. Ein breites und diverses Produkt- und Dienstleistungsportfolio sei die Zukunft für die Logistik. Diese  Einordnung wird von den Erfahrungen des Logistikdienstleisters gestützt: Das Sendungsvolumen sei laut Hamperl in der Corona-Zeit nicht pauschal weggebrochen, lediglich habe es sich mehr in den Privatkunden-Bereich verlagert.

Ein Nebeneffekt von kleineren Privatsendungen ist ein erhöhtes Verkehrsaufkommen durch Zusteller in Ballungszentren. Um diesen Trend aufzufangen, tauschten sich der Minister und die Logistikexperten von ZUFALL
über neue Arten der Zustellung aus. Eine Idee mit Potenzial: Micro-Hubs, Sammelstellen am Rande von Städten und Ballungszentren, von denen die Paketsendungen "die letzte Meile" mit Lastenrädern oder kleineren, elektrisch betriebenen Fahrzeugen zum  Empfänger gebracht werden. Auch die Ausweitung von nächtlichen Lieferverkehren sei laut Hamperl eine zu prüfende Option. Insbesondere nachhaltige Antriebsformen wie Elektro und Wasserstoff will Minister Tiefensee, der Thüringen als den Wasserstoff-Standort in der Bundesrepublik etablieren möchte, fördern. (pm) +++


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