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Unter der Leitung von Landesposaunenwart Albert Wanner gestalteten die Mitglieder des Groß-Feldaer Posaunenchors mit vielen Musikern aus Kirchengemeinden des Dekanats Alsfeld den festlichen Gottesdienst in der Feldahalle. - Fotos: Ralf Dörschner / Ev. Dekanat Alsfeld

Lydia Appel-Moritz ehrte im Namen des Posaunenwerks Erwin Steinbrecher, Alwin Werth, Helmut Birkenhauer, Karl Heinz Rupp, Gerhard Fröhlich und Arthur Weber (von links) für 50-jährige Mitgliedschaft im Posaunenchor Groß-Felda.

23.03.09 - Feldatal

Dekanatsposaunentag in Groß-Felda - Ehrungen zum 50. Posaunenchor-Jubiläum

Der Himmel in der Feldahalle hing nicht voller Geigen, aber dafür hatten die Organisatoren des Posaunentags im Evangelischen Dekanat Alsfeld die Decke der Halle stilvoll mit Blasinstrumenten dekoriert. Zur Jubiläumsfeier des 50-jährigen Bestehens waren musikalische Freunde aus vielen Kirchengemeinden der Region in Groß-Felda zusammengekommen, und schon am frühen Morgen probte Landesposaunenwart Albert Wanner mit einem Groß-Posaunenchor, der den festlichen Eröffnungsgottesdienst mitgestalten sollte. Groß-Feldas Pfarrerin Susanne Gessner konnte dann am Vormittag viele Besucherinnen und Besucher begrüßen, so dass die große Halle bis auf den letzten Platz besetzt war. Natürlich stand die Musik im Mittelpunkt, und der Posaunenchor stellte mit Liedern aus dem Evangelischen Gesangbuch, einem Zwischenspiel mit dem Titel „Slow and easy“ von Jürgen Hahn und zum Ausgang mit dem Doppelchor „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ von Joseph Haydn sein Können unter Beweis.

In seiner Festpredigt konstatierte Dekan Dr. Jürgen Sauer: „Es ist gut, dass es Posaunenchöre gibt!“ Musik verändere das Lebensgefühl und besitze eine unglaubliche Kraft, sie wecke Erinnerungen und rufe besondere Stimmungen hervor; darüber hinaus wirke sie ausgesprochen heilsam. Musik im Gottesdienst sei kein Pausenfüller, sondern gebe als Teil der Verkündigungsarbeit den Zuhörern Gelegenheit, sich den Glauben und die Hoffnung neu anzueignen. Sie entfalte ein Gefühl der Verbundenheit und mache Gemeinschaft über alle Grenzen hinweg erfahrbar. „Musik ist zutiefst menschlich und zugleich göttlich“, stellte der Dekan fest und erinnerte an biblische Beispiele wie etwa den Fall der Mauern von Jericho durch Posaunenklang.

Nachdem die Vorsitzende des Bezirks Oberhessen im Posaunenwerk der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Lydia Appel-Moritz, dem Groß-Feldaer Posaunenchor die Jubiläumsurkunde an dessen Vorsitzenden Gerhard Zulauf übergeben hatte, ehrte sie den musikalischen Leiter Herbert Schott für seine jahrzehntelange Arbeit. Anschließend erhielten die Gründungsmitglieder Erwin Steinbrecher, Helmut Birkenhauer, Karl Heinz Rupp, Arthur Weber, Gerhard Fröhlich sowie Alwin Werth Urkunden für ihre 50-jährige Zugehörigkeit. Für 40 Jahre im Posaunenchor Groß-Felda wurden Joachim Weiß, Wolfgang Kämmerer und Wilfried Tuppi geehrt; Holger Eisfeller und Dirk Weber sind seit 25 Jahren aktive Mitglieder. Schließlich überreichte Appel-Moritz Silberne Ehrennadeln an 16 Nachwuchs-Musiker.

Präses Horst Schopbach überbrachte seitens des Evangelischen Dekanats Alsfeld die Glückwünsche zum Jubiläum und richtete sich persönlich an die Chormitglieder: „Ich danke allen hier im Jubiläumschor, aber gleichermaßen auch allen in den Posaunenchören in den Gemeinden unseres Dekanates für ihre vielfältigen Dienste in dieser wunderbaren musikalischen Verkündigungsarbeit und dafür, dass sie ihre Begabungen und Gaben, ihre musikalischen Fähigkeiten in den Dienst der Gemeinde und damit in den Dienst unserer Kirche und in die Sache Gottes einbringen.“ Ihr Mitwirken in den Posaunenchören wolle er, so Schopbach weiter, gerne verstanden wissen und auslegen dürfen als „ein Handeln von Menschen für Menschen und für Gott“. So stünden sie „im Dienst der Sache Jesu und verkündigen seine lebensstiftende und froh machende Botschaft in guten und schweren Zeiten.“ Auch dafür habe er ihnen zu danken.

Dass Musizieren auf Dauer hungrig macht, darauf hatten sich die Veranstalter natürlich vorbereitet. Während im Saal der Gottesdienst gefeiert wurde, hatten sich vor der Feldahalle die Köche der „Bärenküche“ aus Ermenrod an die Arbeit gemacht, so dass an die Festgemeinde hunderte Portionen einer dampfenden Gulaschsuppe ausgegeben werden konnten. Die weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr des Groß-Feldaer Posaunenchors können Interessenten im Internet unter www.posaunenchor-feldatal.de einsehen.+++


Der Festgottesdienst in der Feldahalle fand große Besucherresonanz, so dass jeder Platz besetzt war.

Vor der Halle bereiteten die Köche der Ermenröder „Bärenküche“ eine dampfende Gulaschsuppe zu, und verköstigten Hunderte von hungrigen Musikern und Gottesdienstbesuchern.

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