OVAG tauscht Straßenbeleuchtung aus - "jährlich 6 Tonnen CO2-Ersparnis"

Jede einzelne Straßenlampe in Burg-Gemünden ist auf dem riesigen Plan zu finden, den Bürgermeister Lothar Bott begutachtet, während ihm die OVAG-Mitarbeiter ihr Vorgehen schildern. Helm auf, mit dem Korb des Hebekrans ab in die Luft und Straßenlampe aufgeschraubt, bevor die Leuchten darin gewechselt werden können - und das in der Gemeinde Gemünden im Rahmen des „Gruppentauschs“ immerhin rund 360 Mal. In einigen davon ist es möglich, die alten Quecksilberdampflampen, bei denen 2 mal 80 Watt-Leuchten pro Straßenlampe nötig waren, gegen effizientere und langlebigere Natriumdampf-Hochdrucklampen auszutauschen, von denen man nur noch eine 75-Watt-Leuchte braucht. Dies teilte der Energieversorger heute in einer Pressemitteilung mit. Lothar Bott erklärt das Ziel der Aktion: „Die Gemeinde verbraucht weniger Strom und spart damit Geld, darüber hinaus schonen wir durch die Einsparung von Kohlendioxid die Umwelt.“

Durch die Energiesparlampen würden pro Jahr etwa 10.000 Kilowattstunden Strom und damit etwa sechs Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Erkennbar sind die neuen Leuchten am orange-gelben Licht, wie es bereits bei allen Straßenlampen der neueren Bauart zu finden sei. Zudem profitieren der Gemündener Verkehr und die Passanten von den deutlich verbesserten Sichtverhältnissen bei völliger Dunkelheit. Da die neuen Lampen so zuverlässig seien, ergäbe sich für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die OVAG ein weiterer positiver Aspekt: Es sind weniger Ausfälle zu verzeichnen, während gleichzeitig die Wartungskosten sinken.

Bildunterzeile: Gerd Stüber, OVAG Leiter des Bereichs Straßenbeleuchtung, sein Mitarbeiter Ralf Finze, Bürgermeister Lothar Bott und Uwe Koller, ebenfalls von der OVAG, besprechen die Lampenwechsel in Burg-Gemünden.

Der „Gruppentausch“ ist Teil des Konzessionsvertrags - einer Vereinbarung, die die Gemeinde Gemünden und der kommunale Energieversorger OVAG im Sommer letzten Jahres abgeschlossen haben. Derzeit läuft der Leuchtentausch noch und wird in einigen Ortsteilen erst zu einem späteren Zeitpunkt abgeschlossen, wenn die OVAG-Mitarbeiter wieder in der Gegend sind, damit das Unternehmen seinen Bereich Straßenbeleuchtung gleichmäßig auslasten kann.+++