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24.03.09 - Region
Propst Klaus EIBACH auf Dekanatssynode verabschiedet - Amtszeit endet im Juni
Die Amtszeit von Pfarrer Klaus Eibach (Foto rechts) als Propst der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) wird mit dem Monat Juni enden. Der Präses des Evangelischen Dekanats Alsfeld, Horst Schopbach (Foto links), der Eibach als Propst zum letzten Mal bei der Dekanatsynode begrüßen konnte, fand sehr persönliche Worte zum Abschied. „Ich weiß noch genau“, erklärte Schopbach, „wo unsere beider Wege zum ersten Mal zusammentrafen: Es war im Jahre 1986 in der Kirchensynode in Frankfurt.“ Schopbach hatte bereits sechs Jahre synodaler Arbeit geleistet, als Eibach zum ersten Mal an der Synode teilnahm und auf Betreiben der Oberhessen sofort in den Finanzausschuss gewählt wurde. Hier sei er, so Schopbach, durch seine Arbeit und sein Engagement „nicht nur, aber gerade auch für den ländlichen Raum schnell zu einer synodalen Persönlichkeit geworden, deren Wort Beachtung fand.“
Die Mitglieder der Synode der EKHN wählten Pfarrer Eibach zum 1. Juli 1991 zum Propst für Oberhessen. 1996 und 2002 wurde er jeweils im Amt bestätigt, „und dies war gut so – für uns alle und für unsere Kirche“, wertete Schopbach. „Wir haben Klaus Eibach und seine Arbeit nicht nur schätzen gelernt, wir mögen ihn als Propst und als Mensch. Alles hat seine Zeit: der richtige Mensch, im wichtigen Amt, zur rechten Zeit“. Propst für Oberhessen zu sein heiße unter anderem verantwortlich für die geistlich-theologische Leitung in einer Region zu zeichnen, welche die Landkreise Gießen, Vogelsberg und Wetterau mit 670.000 Einwohnern umfasse, von denen 350.000 der evangelischen Kirche angehören. In den 326 Kirchengemeinden und zehn Dekanaten arbeiteten rund 280 Pfarrerinnen und Pfarrer und eine weitaus größere Zahl von haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
„Sachlich, feinfühlig, bedacht und zupackend“, charakterisierte Schobach die Grundzüge der Arbeit des Propstes. „Es war eine freundliche, fruchtbare und angenehme Zusammenarbeit für die ich im Namen der Dekanatssynode Alsfeld danke“, schloss der Präses seine Würdigung. Propst Eibach dankte der Synode und drückte seine Verbundenheit, gerade auch mit dem Dekanat Alsfeld, aus.+++