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Maskenpflicht: Carolin Zuspann stand am letzten Abend der Genuss-Wochen der O|N-Redaktion noch einmal Rede und Antwort. - Fotos: Henrik Schmitt

FULDA "Neues Konzept ist zukunftsfähig"

Time to say Goodbye: Die Genuss-Wochen gehen mit Wehmut zu Ende

06.09.20 - Am allerallerletzen Abend der Genuss-Wochen in der Fuldaer Pauluspromenade blickt Carolin Zuspann ein wenig wehmütig auf die letzten sechs Wochen zurück. "Zuspann à la carte hat damals den Event im Hochsommer eröffnet. Heute bestreiten wir auch den letzten Tag, und es fallen schon die ersten Blätter", sagt sie am Freitag im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS.

Rückblick: War das Genuss-Festival in den sechs Jahren zuvor eine Riesenveranstaltung, die an vier Tagen zigtausende Gäste anlockte, so waren die Genuss-Wochen Corona-bedingt deutlich abgespeckt. Lediglich 150 Plätze standen zur Verfügung, und der Betrieb lief von donnerstags bis sonntags unter wechselnder Regie. Auf Zuspann folgten Nelles Catering, Volker Elm mit seiner Kostbar, das bankett sinnreich sowie Patrick Spieß & Benjamin Kehl. Wegen der großen Nachfrage wurde der Event kurzfristig um eine Woche verlängert.

"Lange Zeit stand nicht fest, ob wir überhaupt was machen dürfen. Aber als die Stadt grünes Licht gab, hatten wir vielleicht gerade einmal zehn Tage Zeit, um uns ein Konzept zu überlegen", sagt Carolin Zuspann. "Und das Pilotprojekt ist trotz, oder gerade wegen der Hygienemaßnahmen durchweg gut angekommen." So habe jeder der Caterer im Schnitt 1.000 bis 1.100 Gäste bewirten können. Auch das Wetter habe weitgehend mitgespielt. "So richtig reingeregnet hat’s eigentlich keinem. Der Volker Elm war da wohl am meisten getroffen."

Dieser bewertet die diesjährigen Genuss-Wochen dennoch als gelungen. "Beim Genuss-Festival der vergangenen Jahre habe ich vor lauter Flammkuchenbelegen kaum was mitbekommen", sagt er im O|N-Gespräch. "Jetzt war ich viel näher an den Leuten dran." Dies bestätigt auch Carolin Zuspann: "Man kann viel besser auf die Gäste eingehen. Man kocht ohne Druck und mit viel mehr Liebe zum Beruf."

Ob sich das neue Konzept durchsetzt, ist mit der Stadt noch nicht ausgemacht. "Gefühlsmäßig ist es für uns Gastronomen das bessere", sagt Carolin Zuspann. "Sicherlich gibt es noch einige Stellschrauben, an denen man drehen könnte. Vielleicht Platz schaffen für hundert Leute mehr oder eine Art zusätzlichen Biergarten. Aber eins steht doch fest: Fulda kann sein Filetstück – die Pauluspromenade mit Blick auf den Dom – sonst nie so gut präsentieren." Und da sich die Genuss-Wochen "auch nach sechs Wochen nicht totgelaufen haben", kamen am Freitagabend nochmal die Besucher, um es sich nach Herzenslust schmecken zu lassen. (Matthias Witzel) +++


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