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Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak mit Erklärungen zu Maßnahmen des Vogelsbergkreises - Fotos: Dr. Schlitt

ROMROD Beim CDU-Stadtverband

Dr. Jens Mischak beim Infotag "Rund um den Wald" im Forstamt Romrod

07.09.20 - Der CDU-Stadtverband Romrod begrüßte den Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak zu einem Infotag "Rund um den Wald" im Forstamt Romrod. Forstamtsleiter, Hans-Jürgen Rupp, empfing die interessierten Besucher im Forsthaus und gab ihnen einen Überblick über den betrieblichen Ablauf und die Aufgaben des Forstamtes.

Gruppenbild der Teilnehmer

Haube Schmehl bedankte sich im Namen der CDU Romrod für die beeindruckende Führung ...

In den letzten 15 Jahren sei es zu Einsparungen und auch einer hohen Reduzierung der Mitarbeiter gekommen. Der Forstbetrieb habe nun weniger Personal und gleichzeitig mehr Fläche zu bewirtschaften. Hinzu kämen die aktuellen Herausforderungen durch die warmen und trockenen Sommer der letzten Jahre. Dies wurde der interessierten Gruppe auf einem gemeinsamen Spaziergang durch den Romröder Wald veranschaulicht.

Dort zeigte Hans-Jürgen Rupp am Waldbestand die Folgen der letzten Sommer mit geringen Niederschlägen. Die Böden im Wald sind trocken und können Wasser nur sehr langsam aufnehmen, Gewitter- oder unwetterartige Niederschläge können die unteren Bodenschichten nicht durchfeuchten. Dies habe zur Folge, dass Flachwurzler z.B. Fichten vertrocknen. Die geschwächten Bäume fallen folglich bei Stürmen um und der Borkenkäfer hat leichte Beute. Mit dem aktuellen Personal könne derzeit nur punktuell auf die Borkenkäferplage reagiert werden.

Als Folge daraus werden Fichtenbestände in der Region nicht mehr angebaut. Daher sei ein Umdenken in der Forstwirtschaft bezüglich des Anbaus anderer, nicht heimischer Arten wie die Douglasie, notwendig. Der Wald werde durch das Absterben der Bäume immer lichtdurchlässiger, dadurch werde der Boden von dichtem Gras besiedelt. Dies ziehe die Maus an, die sich dort ungestört vermehren könne und zusätzlich zu einem weiteren Schädling für die Bäume werde. Erfreulicherweise sei der Bestand an Tieren hoch, die der hohen Population von Mäusen im Wald entgegenwirkten.

Dr. Jens Mischak bedankte sich für den authentischen Einblick. Auch der Vorsitzende der CDU-Romrod, Hauke Schmehl, dankte mit einem kleinen Präsent Hans-Jürgen Rupp für die ausführliche und beeindruckende Führung.(pm)+++


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