Freie Wähler wollen Bebras bürgerliche neue Mitte werden - keiner Partei hörig

30.09.20 - Die Kommunalwahl am 14. März 2021 rückt näher. Die Freie Wählergemeinschaft in Bebra stellt sich für die Kommunalwahl gewaltig auf und hat sich außerdem ein neues Logo mit provokantem Arbeitstitel gegeben, wie Gerfried Weiß, Vorsitzender der FWG, jetzt berichtet. In einer Pressemeldung informieren die Mitglieder über ihre Ziele und ihren Anspruch.

Unser Ziel ist es, eine neue bürgerliche Mitte in Bebra zu bilden und die Altparteien in ihrer Macht abzulösen. Bei uns ist deshalb jeder willkommen, solang er sich für bürgerliche Ziele der Mitte interessiert und sich jenseits von Ultralinks und Ultrarechts einordnet. Wir wollen ein neues kommunalpolitisches Experiment wagen und werden dabei von Uwe Hassl, Bernd Holzhauer und Richard Berge unterstützt, die auf langjährige Politikerfahrungen zurückblicken".

Die FWG ist ein Verein und nicht einer Partei hörig. Wir müssen uns deshalb an keine politischen Vorgaben von höherer Stelle halten. Fraktionszwang kennen wir nicht. Wir möchten alle Bürgerinnen und Bürger ansprechen, die nicht wissen, wen und was sie wählen sollen, weil sie damit bisher Parteienfilz, Intransparenz und Gemauschel verbunden haben. Wir wollen beweisen, dass Kommunalpolitik ganz ohne die bisherigen Bestimmer der Altparteien auskommen kann, um damit den bisherigen Mehrheiten von CDU und SPD in Bebra eine deutliche Absage zu erteilen. Bebra hat sich bereits ein zweites Mal für einen parteiunabhängigen Bürgermeister entschieden und sollte jetzt auch einen weiteren Schritt in diese Richtung unternehmen und dem freien Bürgerwillen mehr Kraft verleihen, damit Bebra als prosperierende Stadt im Landkreis weiterhin sein Leuchtturmsignal aussendet.

Deshalb haben wir das neue Logo "diebesseren! FWG" entworfen, so Gerfried Weiß. "Wir wollen die Besseren sein! Man stelle sich Gespräche unter den Bürgern vor, wenn die Frage lautet: "Was wählst du denn am Sonntag?" Und die Antwort darauf lautet: "Ich wähle die Besseren!" Wir möchten außerdem den bislang parteipolitisch ungebundenen Ortsbeiratsmitgliedern eine Chance bieten, sich für unsere Liste im Stadtpalament zusätzlich zu ihren Ortsbeiratslisten zu bewerben. Nur so können die Ortsbeiräte künftig noch mehr Kraft für ihre Ortsteile entwickeln. Im Stadtparlament können sie abstimmen. Im Ortsbeirat werden sie zwar gehört, aber nicht erhört, so Gerfried Weiß mit Blick auf die letzte Abstimmung in der Stadtverordnetenversammlung.

Die Listenaufstellung der FWG sei deshalb noch nicht abgeschlossen, erklärt Gerfried Weiß abschließend. Jeder, der Interesse habe, die Freien Wähler zu unterstützen und auf unsere Wahlliste zur Kommunalwahl gehen möchte, sollte sich umgehend und unverbindlich per Email unter [email protected] melden. (pm)