Bauprojekt schreitet voran: Abrissarbeiten am Rathaus-Nebengebäude

10.10.20 - Die Baggerarbeiten am Rathaus-Nebengebäude in der Kaligemeinde Neuhof (Landkreis Fulda) haben Ende September begonnen – ein wichtiger Schritt in Richtung Modernisierung. Dies sei auch höchste Zeit: "Das alte Gebäude stammt aus den 60er Jahren. Die Räumlichkeiten sind viel zu eng. Das Verhältnis ist so nicht mehr tragbar für die Mitarbeiter", erklärt der Leiter der Bauabteilung, Joachim Bug, auf OSTHESSEN|NEWS-Nachfrage.

Der Bagger ist in der letzten Woche angerollt: Das Nebengebäude des Rathauses wird ...Fotos: Carina Jirsch

Das Haus stammt aus den 60er Jahren.

Rechts daneben: Das denkmalgeschützte Rathaus.

Nach der bereits erfolgten Entkernung des Nebengebäudes, rückten die Bagger an. Zu diesem Zeitpunkt war bereits das Dach größtenteils abgedeckt, lediglich die Balken und der Schornstein traten hervor. Zunächst musste der Dachstuhl des flachen Anbaus weichen – dann wurden nach und nach weitere Teile des Baukomplexes abgetragen. "Nach den abgeschlossenen Abbauarbeiten, erfolgt eine Ausschreibung auf dem Markt. Ein Generalunternehmer übernimmt die weiteren Schritte", so Bug. Inzwischen ist das Nebengebäude Geschichte - ein Berg an Schutt befindet sich nun an dessen Stelle. 

Modern und barrierefrei

Ein gläserner Trakt soll die beiden Gebäude in Zukunft verbinden.

Insgesamt investiert die Gemeinde in das Projekt sechs Millionen Euro. In dem Nebengebäude befanden sich die Mitarbeiter der Bauabteilung und des Steueramtes. Ein gläserner Verbindungstrakt soll in Zukunft den Neubau mit dem denkmalgeschützten Rathaus verbinden. Im Erdgeschoss werden nach Fertigstellung ein neues Bürgerbüro sowie die Steuerabteilung untergebracht sein. Im ersten Obergeschoss findet die Bauabteilung Platz, im zweiten Obergeschoss entstehen ein Sitzungssaal, eine Teeküche, ein Sozialraum und Büroräumlichkeiten für die Finanzabteilung.

Und weg ist das Nebengebäude!

Barrierefreiheit ist auch hier ein wichtiger Aspekt. "Das ist auch einer der Gründe, warum die Maßnahmen dringend notwendig sind", so Bug. Läuft alles weiterhin nach Plan, könne das neue Haus im Jahr 2023 bezogen werden. (mkr) +++