Coverband "Meet Loaf" - von "I do anything for love” bis "Bat out of hell”

08.10.20 - Denkt man an Meat Loaf, fallen einem sofort Rockhymen wie "I do anything for love” oder "Bat out of hell” ein – Lederjacken und Motorradromantik im Sonnenuntergang. Mit diesem unverkennbaren Sound will auch die Coverband Meet Loaf begeistern. Unter den Musikern finden sich auch einige Fuldaer - so auch Leadsänger Ralf Orf. Er stand im OSTHESSEN|NEWS-Interview Rede und Antwort.

"Die Musik von Meat Loaf hat mich und auch die meisten meiner Bandkollegen seit der Kindheit begleitet und musikalisch geprägt. Wir sind damit groß geworden. Ich persönlich habe mit 18 Jahren angefangen, für verschiedene Radiosender als Meat Loaf-Double aufzutreten und natürlich auch zu singen. Seither habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, eine Tribute Band zu gründen, aber damals sollte es noch nicht sein", erzählt Ralf Orf. Im Juni 2017 war es dann letztendlich soweit. Der Sänger fasste sich ein Herz und startete einen Facebook-Aufruf, um Musiker für sein Projekt zu finden: "Ich war überrascht, wie viel Interesse hier bestand. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich eine Band zusammen – es konnte losgehen."

Der Anspruch der Band war und ist nach wie vor hoch – sowohl der Sound, als auch die Optik sollten dem legendären Original so ähnlich wie möglich werden. "Gut Ding will Weile haben, das mussten wir definitiv lernen", erinnert sich der Sänger. Auch den ein oder anderen Musikerwechsel hätte man in der Anfangszeit verkraften müssen. Bei der Musik von Meet Loaf handele es sich nicht um "normalen" Coverrock, viele der Stücke hätten es wirklich in sich so Orf: "Während den Proben ist jede Menge Kaffee geflossen." Aber nicht nur die Musik selbst, sondern auch die Vermarktung der Band war eine Herausforderung für die Musiker. "Wir hatten es anfangs mit Bedenken seitens einiger Veranstalter zu tun, ob die Musik von Meat Loaf überhaupt genug Publikum finden würde. Diese konnten wir jedoch schnell zerstreuen und begeistern mittlerweile unser Publikum deutschlandweit", so der Initiator stolz. Leidenschaft und Ausdauer seien der Schlüssel für den Erfolg von Meet Loaf.

Die Coverband spielt deutschlandweit Konzerte.

Die vergangenen Monate waren keine leichte Zeit für die Künstlerszene, so auch nicht für die Coverband. "Die Anfangszeit von März bis Mai war sehr schwierig für uns. Wir hatten keine Probenmöglichkeiten, Auftritte wurden abgesagt oder bis auf weiteres verschoben, Bandkollegen mussten Nebenjobs annehmen, um sich finanziell über Wasser halten zu können. Es war und es ist auch nach wie vor eine fordernde Zeit", so der Fuldaer. Im Juli ging es dann endlich wieder langsam los - beim Kommunikationsfabrikfestival, einem Open-Air-Event in Frankfurt. Zusammen mit Kollegen von "Mad Zeppelin" und "Hole full of Love" genossen die Musiker ihr Corona-Comeback – natürlich mit Sicherheitsabstand zwischen Publikum und Bühne, Maskenpflicht und Tanzverbot. "Es war für uns alle ungewohnt, aber es tat gut, endlich wieder auf der Bühne zu stehen und zu performen."

Die auftrittsfreie Zeit nutzt die Coverband sinnvoll und erweitert ihr Repertoire. Trotz Corona stehen in den kommenden Monaten einige Auftritte bevor. "Im Oktober sind wir unter anderem in Aschaffenburg im Club The Sedgwixck zu sehen und wir freuen uns im Februar wieder mit unseren Kollegen von The Journeye in Mannheim auf der Bühne zu stehen. Bis dahin haben wir noch weitere Gigs in Bad Kreuznach, Kaiserslautern und Nierstein", so Ralf Orf. Wer den unverkennbaren Meat Loaf Sound live erleben will, der kann den aktuellen Tourplan der Band unter https://meetloaf.de abrufen. (Michelle Kedmenec) +++