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Die drei Kandidaten: Frank Kliem (Vizepräsident des LFV Brandenburg), Dr. Karsten Homrighausen (Chef der Feuerwehr Berlin) und Karl-Heinz Banse, Vorsitzender des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes (von links) wollen Präsident vom Deutschen Feuerwehr Verband werden - Fotomontage: O|N-Grafik (LFV BB, Berliner Feuerwehr, lfv-nds)

FULDA Drei Kandidaten stellen sich der Wahl

Wer wird neuer Präsident? - Deutscher Feuerwehrverband tagt im Esperanto

08.10.20 - Der Deutsche Feuerwehr Verband (DFV) sucht einen neuen Präsidenten. Mit Spannung schauen deshalb die rund 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen in Deutschland nach Fulda. Im Esperanto-Kongresszentrum wählen die cirka 200 Delegierten am 24. Oktober diesen Jahres den Nachfolger von Hartmut Ziebs. Dieser war nach internen Querelen Ende vergangenen Jahres zurückgetreten. Fünf der sieben Vizepräsidenten hatten ihm das Vertrauen entzogen. Mangelnde Kommunikation und strukturellen Probleme wurden ihm offenbar vorgeworfen.

Drei Kandidaten stellen sich der Wahl. Schon länger standen Karl-Heinz Banse, Vorsitzender des niedersächsischen Landesfeuerwehrverbandes und Frank Kliem (Vizepräsident des LFV Brandenburg) fest. Nun ist auch der Chef der Feuerwehr Berlin ins Rennen eingestiegen: Dr. Karsten Homrighausen wurde vom Landesfeuerwehrverband (LFV) vorgeschlagen. Bei diesen drei Kandidaten bleibt es - der Stichtag ist vorbei.

Erstes Ziel des künftigen Präsidenten wird es vermutlich sein, den Verband in ruhigeres Fahrwasser zu steuern. Machtkämpfe, Diskriminierung und sexuelle Belästigung sowie Diskussionen um die Rolle der AfD im Verband der Feuerwehren: es ist "Feuer unterm Dach des Verbandes" - so wurde schon öfters in den Medien über den DFV getitelt. Dass der AfD-Politiker Björn Höcke beim Verbandstag des Thüringer Feuerwehr-Verbandes ein Grußwort sprechen durfte, lässt den Streit wieder aufflammen.

Mit der Neuwahl des Präsidenten will der Verband zur wichtigen Sacharbeit zurückkehren. Wegen der Corona-Pandemie musste der Verbandstag und die Delegiertenversammlung ausfallen. Nun soll zumindest die 67. Delegiertenversammlung durchgezogen werden. Unklar ist allerdings, ob die Delegierten nach Fulda anreisen werden. Das hänge von den Vorgaben der Politik hinsichtlich der Corona-Pandemie ab, erklärt der stellvertretende Bundesgeschäftsführer Rudolf Römer gegenüber OSTHESSEN|NEWS. Alternativ stellen sich die drei Kandidaten in einer virtuellen Tagung den Delegierten - ebenfalls aus Fulda. (Hans-Hubertus Braune) +++


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