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Timo Heusner (41) hat trotz der Corona-Pandemie schon einiges in der Marktgemeinde bewegt. - Fotos: Kevin Kunze

PHILIPPSTHAL (W.) Gute Infrastruktur vorhanden

Heusner: "Interkommunale Zusammenarbeit als Schlüssel für die Zukunft"

03.11.20 - Seit Januar dieses Jahres ist Timo Heusner (41) Bürgermeister der Marktgemeinde Philippsthal. Durch die Corona-Pandemie war der Beginn seiner Amtszeit zwar relativ schwierig, allerdings geht es weiter voran. Ein Neubaugebiet wird ab der nächsten Woche voll erschlossen und Gewerbegebiete durch interkommunale Zusammenarbeit sollen entstehen.

"In der Gemeindevertretung haben wir beschlossen, dass es einen Neubau der Feuerwehr im Gemeindegebiet geben wird. Wir haben in der jüngeren Vergangenheit schon in die Fahrzeuge investiert, nun wird es auch ein neues Gebäude geben. Damit investieren wir in der Marktgemeinde in den Brandschutz und sind dort für die Zukunft gut gerüstet", erklärt Bürgermeister Timo Heusner im O|N-Gespräch.

Die Straße zwischen Harnrode und Heimboldshausen ist dringend sanierungsbedürftig. ...

Ein weiterer wichtiger infrastruktureller Aspekt ist die Landstraße im Ortsteil Harnrode: "Bereits meine Vorgänger wollten die Straße schon sanieren lassen. Die Strecke muss verbessert werden - einerseits besteht durch den schlechten Zustand der Straße eine Unfallgefahr und andererseits ist es für die Anwohner eine sehr große Belastung", erörtert der 41-Jährige. Man hoffe, dass das Land Hessen bald reagiere und die Landstraße in ihre Sanierungsoffensive mitaufnehme, um endlich die Straße zu erneuern, so Heusner weiter.

Neues Wohngebiet wird erschlossen


Ein neues Wohngebiet soll ab nächster Woche erschlossen werden.

Zudem wird ab der nächsten Woche die Erschließung des Wohngebietes 'Krumme Äcker' beginnen. Der Beginn sollte eigentlich schon in den letzten Wochen starten, aufgrund der Corona-Krise habe sich der Baustart verzögert: "Wir haben dort 36 voll erschlossene Bauplätze, es wurden bereits 11 der Grundstücke vermarktet. Gerade für Familien ist die Infrastruktur in Philippsthal sehr attraktiv. Mit einem Quadratmeterpreis von 57 Euro ist der Grundstückspreis zudem niedrig angesetzt", erklärt der Philippsthaler Bürgermeister. Weitere infrastrukturelle Projekte werden zudem umgesetzt: Mit dem Ausbau der Krippe und des Kindergartens könne die Gemeinde langfristig die gute Infrastruktur beibehalten. "Wir sind eine der wenigen Kommunen in Hessen, die kostenlose Kinderbetreuung anbieten und wir hoffen, dass wir dies auch in Zukunft weiter anbieten können, um Familien in unserer Marktgemeinde zu unterstützen", so Heusner weiter.

Auch die Gemeinde Philippsthal ist, wie das gesamte Werratal von K+S wirtschaftlich abhängig. Langfristig müssen allerdings Alternativen geschaffen werden. Neben Ansiedlung einiger Gewerbetreibende in leerstehenden Gebäuden im Kernort, will die Gemeinde zukünftig noch mehr auf interkommunale Zusammenarbeit setzen: "Gemeinsam mit meinen Kollegen aus Hohenroda, Heringen und Friedewald planen wir ein gemeinsames Gewerbegebiet. Da die Gewerbeflächen in Heringen, Hohenroda und in unserer Kommune rar gesät sind, erwägen wir den günstigen Standort direkt an der Autobahn in Friedewald. Wir befinden uns bei diesem Thema in einem intensiven Austausch und erwägen schon gewisse Modelle", erklärt Timo Heusner zum Abschluss des Gespräches. (Kevin Kunze)+++


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