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Moderner, größer, virtuell: Das steckt hinter dem neuen Studio der hessenschau
14.11.20 - Neue Gesichter, neues Studio, neues Design: In den letzten Monaten hat sich beim Hessischen Rundfunk viel getan (O|N berichtete bereits). Nach langer Arbeit ging am 8. November das neue Hessenschau-Studio auf Sendung. Mit größeren Bildern und Grafiken will die Hessenschau das Thema Nachrichten für die Zuschauer noch attraktiver gestalten.
"Wir können die Themen für die Zuschauer jetzt optisch viel klarer und deutlicher darstellen als bisher, denn im neuen Studio können wir hinter den Moderatorinnen und Moderatoren auf einer größeren Fläche Bilder und Grafiken einblenden. Dadurch können die Themen ansehnlicher illustriert werden, und komplizierte Sachverhalte lassen sich besser erklären", heißt es von der Pressestelle des Hessischen Rundfunks. Außerdem könnten sich die Moderatoren jetzt viel freier im neuen Studio bewegen.
Von der ersten Idee bis zum fertigen neuen Studio habe es mehrere Monate gedauert. Die Zeit, um das neue Studio einzurichten, betrug sechs Wochen. Bei dem neuen Studio handelt es sich um ein virtuelles Studio. Die Moderatoren stehen vor einer grünen Wand, die Hintergründe und Bilder werden im Computer hinzugefügt. "Das war beim alten Studio auch schon so, dadurch haben die Moderatorinnen und Moderatoren hier Erfahrung. Sie haben aber jetzt viel mehr Fläche, auf der sie sich bewegen können, dafür mussten sie erst ein Gefühl entwickeln. Die Anordnung der Tische und kleine Markierungen auf dem Boden helfen ihnen dabei", heißt es vom hr.
Besonders Corona und das damit gestiegene Informationsbedürfnis habe sich positiv auf die Quote der hessenschau ausgewirkt. Im Schnitt schalten täglich fast 490.000 Menschen ein. "Auch "Maintower" sowie "Die Ratgeber" erzielen in diesem Jahr überdurchschnittliche Reichweiten im hr-fernsehen. Das freut uns sehr und spornt die Redaktion jeden Tag zusätzlich an. Darüber hinaus haben wir zum Beispiel an diesem Mittwoch bei einem Thementag auf allen Programmen schwerpunktmäßig und aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Corona berichtet, wir übertragen viele Pressekonferenzen der Landesregierung zu Corona-Themen und informieren in unseren Ratgeber- und Sondersendungen regelmäßig über neue Entwicklungen", so Pressesprecher Michael Draeger.
Neben den informativen Angeboten will der hr den Menschen in diesen Zeiten auch Ablenkung bieten. "So ist zum Beispiel hr4 für seine Hörerinnen und Hörer, für die die Corona-Pandemie viele Einschränkungen bedeutet, auch eine Art Schaufenster nach draußen. Im hr-fernsehen zeigen wir in Sendungen wie "Tobis Städtetrip" oder "Herrliches Hessen" die schönsten Ecken von Hessen und geben Tipps für Ausflüge." (Moritz Pappert) +++