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Ab Januar 2021 tritt die neue „CO2-Steuer“ in Kraft, die bundesweit alle Energieversorger ihren Erdgaskunden in Rechnung stellen müssen. - Archivbild: O|N

FULDA Erdgas: Bundesweite "CO2-Steuer" kommt

RhönEnergie Fulda hält die Strompreise 2021 stabil

17.11.20 - Gute Nachricht für die Kunden der RhönEnergie Fulda-Gruppe: Der regionale Versorger hält seine Strompreise im kommenden Jahr stabil. Bei den Erdgaspreisen muss das Unternehmen allerdings die gesetzliche Vorgabe der "CO2-Steuer" umsetzen. Der Anteil für Beschaffung, Vertrieb und Service ist beim Erdgas bereits seit 2011 unverändert. Das teilt der Versorger am Dienstag per Pressemitteilung mit.

Ab Januar 2021 tritt die neue "CO2-Steuer" in Kraft, die bundesweit alle Energieversorger ihren Erdgaskunden in Rechnung stellen müssen. Gesetzliche Grundlage ist das "Brennstoffemissionshandelsgesetz" (BEHG). Damit will der Gesetzgeber dafür sorgen, dass der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) im Straßenverkehr und im Bereich der Wärmeerzeugung verringert wird. Über die Einführung von Zertifikaten soll eine entsprechende "Bepreisung" der Kraftstoffe Benzin und Diesel sowie der Brennstoffe Heizöl und Erdgas vorgenommen werden. Dadurch will die Bundesregierung die Verbraucher zu einem sparsameren Umgang mit fossilen Brennstoffen bewegen. Zwar gilt Erdgas als "sauberster" aller fossilen Energieträger und spielt damit eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Energieversorgung, dennoch wird die CO2-Steuer auch auf Erdgas erhoben. Sie beträgt im Jahr 2021 pro Kilowattstunde 0,54 Cent (brutto).

Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda.

"Unsere langfristig ausgerichtete Beschaffungsstrategie für Strom und Erdgas hat sich bewährt und unsere Kunden profitieren davon bereits seit vielen Jahren. Das wird auch 2021 so bleiben", unterstreicht Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda. "Dass die deutschen Energieversorger nun ihre Erdgaspreise aufgrund der neuen, bundesweit geltenden CO2-Steuer anpassen müssen, ist politisch gewollt."

Regionaler Ansprechpartner beim Energiesparen

Vor dem Hintergrund der "CO2-Steuer" zeigt der Versorger seinen Haushalts- und Gewerbekunden praxisgerechte Wege auf, Energie effizient einzusetzen und damit Emissionen und Kosten zu sparen. So trage die RhönEnergie Fulda-Gruppe dazu bei, den CO2-Fußabdruck der Region zu reduzieren.                                                            

"Als regionaler Versorger sind wir uns unserer Verantwortung bewusst", sagt Martin Heun. "Darum haben wir uns für eine nachhaltige Zukunft aufgestellt. Unseren Kunden bieten wir neben zertifizierten Öko-Produkten zum Beispiel Energieberatungen und nachhaltige Lösungen wie PV-Anlagen mit Speichern an. Wir investieren in nachhaltige Erzeugung, bringen vor Ort die E-Mobilität voran und sind für unser eigenes, konzernweites Energiemanagement-System zertifiziert." Weitere Informationen unter: www.re-fd.de/zukunftsenergie

BEHG: Klimaschutz durch CO2-Reduktion

- "BEHG" steht für "Brennstoffemissionshandelsgesetz". Der Gesetzgeber will damit Anreize schaffen Energie zu sparen, auf klimaschonende Technologien umzusteigen und mehr Erneuerbare Energien zu nutzen.

- Ab dem 1. Januar 2021 muss dazu bundesweit eine "CO2-Steuer" auf Kraft- und Brennstoffe wie Heizöl, Diesel, Benzin und Erdgas Emissionszertifikate gezahlt werden.

- Das betrifft – wie viele andere Stadtwerke und Regionalversorger – auch die RhönEnergie Fulda und die RhönEnergie Osthessen als Erdgaslieferanten. (pm) +++


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