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Fotokünstler und Fotojournalist Steffen Sennewald aus Bad Hersfeld hat jetzt einen magischen Kalender unter dem Titel "Sternspuren über Bad Hersfeld" herausgebracht. - Fotos: Steffen Sennewald

BAD HERSFELD "UFO-Alarm" am Himmel

Steffen Sennewalds Sternspuren: Unglaubliche Momente auf Bilder gebannt

23.11.20 - Strichspuren der Sterne – sogenannte Startrails – auf Bilder gebannt, sind eine wundervolle und bezaubernde Art, den Verlauf der Himmelskörper darzustellen. Oder richtiger formuliert: die Drehung der Erde unter dem bewegungslosen Himmel festzuhalten. Fotokünstler und Fotojournalist Steffen Sennewald aus Bad Hersfeld hat jetzt einen magischen Kalender unter dem Titel "Sternspuren über Bad Hersfeld" (ISBN 9783672663810) beim Verlag Calvendo herausgebracht.

Magische Orte: Der Bad Hersfelder Schilde-Park.

Der Bad Hersfelder Linggplatz.

Die älteste öffentliche Grünanlage von Bad Hersfeld, die Leonard-Müller-Anlage, ...

Als einer der ersten Jahreskalender überhaupt zeigt er die imposante Lichtspuren, die die SpaceX-Minisatelliten von Elon Musk am Nachthimmel projizieren. Gemeinsam mit den Sternspuren und Stadtansichten verschmelzen sie zu einzigartigen Nachtaufnahmen. Alle dreizehn Fotografien entstanden während der ersten Wochen der Corona-Pandemie in der menschenleeren Kur- und Festspielstadt.

"War das jetzt ein UFO oder was?"


"Ich hatte gerade mein Stativ in einer dieser kalten, klaren Frühlingsnächte aufgebaut und richtete die Kamera nach Süden aus. Aber irgendetwas zwischen dem abendlichen Sternenglanz am Firmament über Bad Hersfeld irritierte mich", berichtet der freischaffender Fotokünstler, Fotojournalist und Fotograf der Bad Hersfelder Festspiele. "War das jetzt ein UFO oder was? Ich kniff die Augen zusammen: oh nein, es wurden immer mehr, die scheinbar aus dem Sternbild Orion heranflogen."

Die Bad Hersfelder Stiftsruine.

Das Schloss Eichhof.

Der Bad Hersfelder Kurpark der Jahreszeiten.

Ein weißer Lichtpunkt nach dem anderen habe seine Bahn gezogen - wie auf einer himmlischen Perlenschnur aufgereiht. "Manche sandten sogar ein grelles Blitzlicht aus. Das Ganze ähnelte auf dem Kameramonitor einer riesigen Armada von Raumgleitern aus einem dieser Science-Fiction-Filme", erzählt Steffen Sennewald. "Schon nach zwanzig Minuten war der Spuk vorbei und ich hatte meine Sterne im menschenleeren Park wieder für mich ganz alleine zum Fotografieren."

Viel Zeit während der Corona-Pandemie

Bei diesem ersten Kontakt mit den "Außerirdischen" zur blauen Stunde im Schilde-Park in Bad Hersfeld ist das Cover-Foto des Kalenders entstanden. Es zeigt die Kulisse des Schilde-Parks mit Wortreich, Stadtkirche und Schilde-Halle - und am Nachthimmel die Leuchtspuren der Minisatelliten, der Sterne und der Flugzeuge. Die lichtsammelnden Fotografien des Wandkalenders wurden zu Beginn der Corona-Pandemie im März als Langzeitaufnahmen von etwa einer Stunde aufgenommen und dokumentieren die typisch kreisförmigen Sternspuren am klaren Nachthimmel vor der Kulisse ausgewählter Plätze in der Lullusstadt. (sh) +++


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