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FULDA "Medizinisches Personal gesucht!"

Corona-Impfzentrum kommt in die Esperanto-Waideshalle

25.11.20 - Es ist die größte Impfaktion in der Geschichte des Landes: Im Rahmen der nationalen Impfstrategie zur Eindämmung der aktuellen Pandemie werden in Hessen 30 Impfzentren eingerichtet. Der Landkreis Fulda ist von der Landesregierung damit beauftragt worden, ein Impfzentrum für die hiesige Bevölkerung in der Region aufzubauen. Über den aktuellen Stand dieser Planungen informieren Landrat Bernd Woide und Vize-Landrat Frederik Schmitt am Dienstagnachmittag in einer Pressekonferenz. 

In der Waideshalle des Kongress- und Tagungshotels Esperanto in Fulda soll das Impfzentrum ...Fotos: Christian P. Stadtfeld / Martin Engel

Landrat Bernd Woide

Der Parkplatz Ochsenwiese in unmittelbarer Nähe

Vize-Landrat Frederik Schmitt

Außenansicht

"Wir haben nicht ohne Grund hier in die Waideshalle des Kongress- und Tagungshotels Esperanto eingeladen", erklärt Woide. "Wir werden das Impfzentrum des Landkreises hier einrichten!" Zum einen biete die Halle ausreichend Platz, zum anderen sei sie gut zu erreichen. "Der Parkplatz Ochsenwiese, der Busbahnhof und der Hauptbahnhof sind direkt um die Ecke", so der Landrat. Und auch die technischen Voraussetzungen für die medizinischen Vorgänge seien vorhanden.

Bis zum 11. Dezember soll das Impfzentrum fertig sein. "Man geht davon aus, dass es ab dem 15. Dezember dann losgehen könnte", erklärte Vize-Landrat Frederik Schmitt. Das hänge jedoch mit dem Innenministerium zusammen. "Dann wird uns das Ganze mindestens ein dreiviertel Jahr beschäftigen", ist sich Woide sicher. 

Sieben Tage die Woche, jeweils von sieben bis 22 Uhr, könne dann geimpft werden. "Ich werde mich auch impfen lassen, aber das ist meine persönliche Entscheidung", erklärt der Landrat. Eine Impfpflicht gebe es nämlich nicht. "Niemand wird dazu gezwungen!"

Ablauf

Doch wie erreicht man die Menschen, die für diese Impfung vorgesehen sind? "Dafür wird es eine spezielle Software geben, welche die Personen dann - ähnlich wie zu einer Wahl - einladen." Nach einem Abgleich der Identität in der Waideshalle, komme es dann zu einer medizinischen Anamnese und dann zur tatsächlichen Impfung. "Wir sprechen mit den Krankenhäusern, mit den Hilfsorganisationen wie DRK und Malteser, um die Frage nach dem passenden Personal zu klären." 

Der Landkreis Fulda bittet darum, dass sich an der Mitarbeit Interessierte über die Mailadresse [email protected] melden. Gesucht werden Ärztinnen und Ärzte sowie medizinische Fachangestellte. Möglich ist sowohl eine haupt- als auch eine nebenberufliche Tätigkeit. Auch Personen mit medizinischer Qualifikation, die sich im Ruhestand befinden, können eingesetzt werden.

Die Bundesregierung erwartet, dass ab Mitte Dezember 2020 bereits ein erster Impfstoff zur Verfügung steht. (nb) +++


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