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- Ehrungen gab es bei der Jahrsversammlung des Bezirksverbandes Unterfranken im Nordbayerischen Musikbund. Unser Bild zeigt von links: Johanne Sitter, B

- Helmut May, Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes in Rhön-Grabfeld wurde bei der Bezirksversammlung vom Präsidenten des Nordbayerischen Mu

30.03.09 - Geldersheim

Nordbayerischer Musikbund zieht eine positive Bilanz - 17.000 Mitglieder

Rund 17.000 Musikerinnen und Musiker sorgen im Bezirksverband Unterfranken, der dem Nordbayerischen Musikbund angegliedert ist, für den guten Ton. Das sagte Bezirksvorsitzender Werner Höhn bei der Jahresversammlung am Sonntag in Geldersheim bei Schweinfurt.

Im Nordbayerischen Musikbund sind insgesamt 900 Musikvereine und Spielmannszüge mit rund 40.000 Musikerinnen und Musikern organisiert. Lob gab es für die hervorragende Ausbildung in den einzelnen Vereinen, aber auch für die Teilnahme der Musiker und die Organisation der D1/D2/D3 Prüfungen. Hier kommt nun ein neues Heft heraus, in dem die einzelnen Kurse vermerkt sind. Insgesamt nahmen 888 Musikerinnen und Musiker an diesen Prüfungen teil. 645 davon legten D1, 210 D2 und 33 die D3-Prüfungen ab.

Höhn verwies auf das kulturelle Angebot der einzelnen Vereine, die auch im abgelaufenen Jahr wieder für den guten Ton in den unterfränkischen Gemeinden sorgten. Sie sind im Bezirk Unterfranken in 377 Musikkapellen und Spielmannszügen anzutreffen. Der größte Verband ist dabei Würzburg mit 73 Kapellen, gefolgt von Rhön-Grabfeld, wo 70 Kapellen dem Verband angehören, Bad Kissingen (70), Schweinfurt (54), Haßberge (52), Main-Spessart (40), Kitzingen (13), und Miltenberg 5 Kapellen. 7500 Musikerinnen und Musiker sind dort unter 18 Jahre, davon etwa 3000 Kinder unter 12 Jahre. Werner Höhn: „Diese Zahlen zeigen, dass wir ein jugendlicher Musikverband sind und nach wie vor genügend Kinder und Jugendliche für die Blasmusik begeistern können.“ Sein Dank galt Eltern und Musikvereinen, die viel Geld in die Ausbildung dieser Nachwuchsmusikanten investieren.

Im Jahr 2007 wurden in Unterfranken neun Kreismusikfeste, das sind sechs mehr als im Vorjahr und ein Bundesbezirksmusikfest (-1) ausgerichtet. Informationen gab Höhn dann für die anstehenden Musikfeste bis 2010. In Werneck findet ein Musikfest mit Wertungsspiel vom 16. bis 17. Mai statt, in Hohenroth ein Kreismusikfest von 22. bis 25. Mai, in Sulzfeld ein Kreismusikfest vom 3. bis 5. Juli, Werneck ein Musikfest mit einem Marschmusikwettbewerb am 12. Juli, Ebenhausen ein Kreismusikfest vom 18. bis 20. Juli, ein Kreismusikfest in Großbardorf vom 11. bis 13. September, ein Kreismusikfest in Wargolshausen vom 18. bis 20. September. Im Jahr 2010 finden Kreismusikfeste in Bütthard (Ldkr. Würzburg), Lauter (Ldkr. Bad Kissingen), Hendungen (Rhön-Grabfeld), Zeil am Main (Haßberge), Heustreu (Rhön-Grabfeld) statt und Bundesbezirksmusikfeste in Ebern und in Unterweißenbrunn.

Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 766 Ehrungen durch den Nordbayerischen Musikbund und 246 Ehrungen für den Bundesverband Deutscher Musikvereine durchgeführt. Angesprochen hat der Bezirksvorsitzende die Meldung bei der GEMA und nannte die Erfolge beim Solo-Duo-Wettbewerb. 63 Teilnehmer nahmen in Bad Brückenau teil, wobei 35 mit ausgezeichnetem, 23 mit sehr gutem und fünf mit gutem Erfolg abschlossen. Beim Bezirksentscheid in Schweinfurt bestanden 28 mit ausgezeichnetem und sechs mit sehr gutem Erfolg. Damit hatten sich 22 Teilnehmer für den Landesentscheid in Unterschleißheim qualifiziert. 200 Teilnehmer waren dort, wobei 45 Landessieger ermittelt wurden. Der Nordbayerische Musikbund stellte insgesamt 13 Landessieger und zwar mit Jonas Lerche (Blasorchester Ebern), Max Arnold (Jugendmusikkorps Bad Kissingen), Josephine Wichmann (Musikverein Gartenstadt-Bad Neustadt), Lukas Bieber (Musikverein Hohenroth), Fritz Stührmann und Dominik Fritz (beide Kreismusikschule Rhön-Grabfeld).

Zum Bezirksjugendblasorchester erinnerte Werner Höhn an die 14. Arbeitsphase vom 26.09. bis 26.10. Mit einem hoch motivierten Orchester fanden zwei Konzerte statt. Das hochkarätige Konzertprogramm wurde in Gochsheim und in Mellrichstadt dargeboten. Beide Konzerte waren gut besucht. Der Unterfränkische Elitenachwuchs wurde vom Publikum mit reichlichem Applaus belohnt.

Die 29. Unterfränkische Bläserwoche unter dem Motto „Holiday on Music“ fand vom 25. – 30. August im Jugenddorf St. Anton in Riedenberg statt. Die Leitung des Orchesters lag diesmal in den Händen des Bezirksdirigenten Jürgen Weyer (Brendlorenzen) der ein buntes Programm zusammengestellt hatte. Orchesterwerke aus der Mittel- und Oberstufe wurden mit den jungen Musikerinnen und Musikern erarbeitet. Neben dem Musizieren im großen Orchester wurde von Kreisdirigent Klaus Hammer eine Big Band zusammengestellt. Auch das „Spiel in kleinen Gruppen“ wurde intensiv gepflegt. Das Abschluss-Konzert fand in Wildflecken statt. In diesem Jahr ist die 30. Bläserwoche vom 24.-29. August in der Bayerischen Musikakademie Hammelburg geplant.

Das Seniorenblasorchester des Bezirks Unterfranken unter der Leitung von Erhard Rada traf sich 2008 zu 16 Proben. Acht Auftritte waren zu bewältigen. Die organisatorische Leitung hatte Ehrenbezirksvorsitzender Erhard Rudloff. Das 18. Treffen der Blasmusikfamilie Unterfranken mit dem Musizieren in der Kirche und dem anschließenden Konzert war ein Höhepunkt des Jahres 2008. Das Durchschnittsalter beträgt übrigens 68 Jahre. Verwiesen hat der Vorsitzende auf die Bezirksleitung, die an über 480 Tagen für unterwegs war. Dabei wurden nahezu 30.000 Kilometer zurückgelegt. Diese Zahlen beinhalten nicht die Aktivitäten die mit Lehrgängen und Prüfungen zusammenhängen. Es zeiget sich aber sehr deutlich, dass Leitung nur möglich war, weil sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NBMB mit einem riesigen Engagement in den einzelnen Bereichen eingebracht haben.

Die Generalversammlung des Nordbayerischen Musikbundes fand in Volkach statt, wobei der Bezirk Unterfranken einige Anträge einbrachte. Dabei ging es um eine EDV Konzeption für eine durchgängige Mitgliederverwaltung und auch um die Änderungen des Tagegeldes für Ehrenamtliche. Für Schulungsmaßnahmen standen insgesamt 318.900,00 Euro als Staatszuschuss zur Verfügung. Aus diesem Topf erhielt der Bezirk Unterfranken 38.324,30 Euro. Dank galt Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel, der ebenfalls anwesend war für die Unterstützung durch die Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken. Hier gab es einen Zuschuss in Höhe von 43.000,00 Euro, wobei 3.000 Euro für das Bezirksjugendblasorchester bestimmt sind.. Ein Dank galt aber auch den Gemeinden und Städten, den Landkreisen, für die Unterstützung. Werner Höhn: „Wir brauchen auch in Zukunft diese Förderung, damit in unserer schönen fränkischen Heimat, Blasmusik zur Freude unserer Mitmenschen erklingen kann.“

Schließlich gab es noch Ehrungen für langjährige Mitglieder und Funktionäre. Die Auszeichnung überreichte der Präsident des Nordbayerischen Musikbundes, Manfred Ach, gemeinsam mit Werner Höhn. Die Silbernadel des Bezirks Unterfranken ging an Dominik Sitter (Obereschenbach) und Hubertus Reschny (Bad Neustadt). Die Bronzenadel erhielt Renate Haag (Alsleben), sie ist die Ehrungsbeauftragte. Die Bronzenadel erhielt außerdem Tanja Berthold (Werneck). Überraschung für Helmut May, den Kreisvorsitzenden in Rhön-Grabfeld und stellvertretenden Bezirksvorsitzenden. Er bekam die Ehrennadel für 25 Jahre Mitgliedschaft des Bundesverbandes Deutscher Musikvereine. Die Ehrennadel in Gold des Bezirks Unterfranken, der Verbandsorden in Silber des Nordbayerischen Musikbundes erhielt Erhard Schumm aus Riedenberg. In ihren Ämtern bestätigt wurde die Vorstandschaft mit Werner Höhn als Vorsitzender, Paul Lehrieder (Gaukönigshofen) und Johannes Sitter (Gräfendorf), sowie Walter Zöller (Miltenberg), der für Helmut May nachrückte. May hatte sich aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl gestellt. Bezirksdirigent bleibt Jürgen Weyer (Brendlorenzen), Bezirksstabsführer Rainer Stark (Königsberg), Neu ist Jugendreferent Oskar Schwab (Sommerach). Schriftführer bleibt Peter Geb (Geldersheim), Schatzmeister Thomas Sechser (Oberaurach). (hf) +++

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