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Stehen die Vereine im kommenden Jahr noch häufiger auf dem Fußballplatz? - Archivfoto: Tino Weingarten

REGION HFV hält am Spielplan fest

Meinungen des Fußball-Verbands und der Vereine driften auseinander

01.12.20 - Am Samstag tagte der Hessische Fußball-Verband (HFV) in einer Verbandsvorstandssitzung und beriet über die Fortsetzung des Spielbetriebs. Das Ergebnis: Der Verband hält weiterhin an der Austragung einer regulären Saison fest. Mehr noch, ein Wechsel des Spielsystems innerhalb dieser Saison sei ausgeschlossen, so Vize-Präsident Thorsten Becker.

Bedeutet also, dass den Mannschaften aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Hinrunde ein wahrer Marathon bevorsteht. 26 bis 28 Spiele müssen allein die Vereine von der Hessen- bis in die Gruppenliga jeweils absolvieren. Ein Modus wie beispielsweise von einigen Verantwortlichen gewünscht, dass man die Hinrunde zu Ende spielt und anschließend Auf- und Abstiegsrunden austrägt, wurde vom Verband nun zu den Akten gelegt.

Um einen Startzeitpunkt festzulegen, wolle der HFV, so schreibt er in der Pressemeldung, auch die Gegebenheiten der Sportplätze und die meteorologischen Bedingungen im Auge behalten. Ganz auszuschließen ist es also nicht, dass aus der "schnellstmöglichen" Rückkehr auf den Platz doch der eigentliche Termin zum Rückrundenauftakt Mitte bis Ende Februar wird. Ob die Saison nach hinten verlängert wird, werde Gegenstand künftiger Diskussionen sein, die nun im Vier-Wochen-Rhythmus stattfinden sollen. 

Mark Jaksch, Trainer der SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach, äußerte sich schon im Interview mit ON|Sport vor zwei Wochen äußerst kritisch zu einer kompletten Spielzeit: "Wir würden die Saison schon gerne durchdrücken, aber nicht zu allen Gegebenheiten", sagt Jaksch, "Wenn man erst im März spielen kann, dann kannst du keine 27 Spiele durchdrücken. Ich sehe es an unserer Personalsituation am Ende, als uns sieben, acht Mann gefehlt haben, weil sie Muskelverletzungen haben."

Während es die Hessen- und Verbandsligisten wieder mit englischen Wochen im Mittwoch-Samstag-Mittwoch-Rhythmus zu tun bekommen, steht den Gruppenligisten der harte Doppelspieltag mit Spielen am Freitag und Sonntag an. "Kein Mensch kann Freitag und Sonntag spielen und das am besten noch über fünf, sechs Wochen hintereinander", ist Jaksch alles andere als ein Freund dieses Modells. Rechnet man herunter, dass wohl bis zu neun Spiele in einem Monat anstehen, kann man nachvollziehen, warum die Trainer zum Schutz ihrer Spieler solche Worte wählen. (tw) +++


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