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Mit Kutsche oder Blaulicht: Kreative Nikolausaktionen bereiten Kindern Freude
07.12.20 - In diesem Jahr ist alles anders - doch den Kindern eine Freude bereiten, sollte auch am Nikolaustag nicht zu kurz kommen. Vielerorts enstanden kreative Aktionen, die am Sonntag auf unterschiedliche Weise in die Tat umgesetzt wurden. Unter anderem in Weyhers (Landkreis Fulda): Hier fuhr das neue Feuerwehrfahrzeug mit Blaulicht durch die Straßen im Ort - die Kinder warteten zu Hause ganz gespannt.
Der stellvertretende Wehrführer aus Weyhers, Florian Ebert, erklärte gegenüber O|N, dass es am Nachmittag los ging. 150 Tüten vollgepackt mit Bastelzeug und süßen Naschereien - darunter natürlich ein Schokonikolaus - wurden mit dem Feuerwehrwagen nach und nach verteilt. "Wir haben uns eine kleine Erheiterung überlegt, es muss ja nicht alles ausfallen", so Ebert. Die Feuerwehr übernahm gerne die Aufgabe vom Nikolaus. "Gleichzeitig haben wir die Gelegenheit genutzt unser neues Feuerwehrfahrzeug den Mitmenschen zu präsentieren." Die Bilanz fällt mehr als positiv aus: "Die Nikolaus-Fahrt ist sehr gut angekommen. Aufgrund der erfreuten Kinder und der hohen Nachfrage, wird die Aktion im nächsten Jahr wiederholt."
Kutschen in Mittelkalbach unterwegs
Jasmin Will aus Mittelkalbach (Kreis Fulda) informierte die O|N-Redaktion über eine weitere besondere Aktion. In dem Ortsteil der Gemeinde Kalbach sind die kleinen Präsente mithilfe von Kutschen überreicht worden. "Die Idee kam von meiner Mama. Da aufgrund der Corona-Pandemie alles anders ist, dachte sie sich, dass man den Kindern so eine Freude machen kann." Drei Kutschen standen zur Verfügung. "Kleine Geschenke haben wir vom Edeka Markt Wehner in Mittelkalbach bekommen. Mit Musik und jeweils einem Nikolaus auf der Kutsche, haben wir uns aufgeteilt und sind das ganze Dorf abgefahren." Das Ergebnis: Viele strahlende Kinderaugen.
"Auch die Eltern und Großeltern waren begeistert. Viele standen an den Fenstern, haben gewunken und sich gefreut. Besonders in so schweren Zeiten ist es schön anderen Menschen eine Freude zu machen - und das ist gelungen", so die Mitorganisatorin. Vorab wurde mit der Gemeinde abgeklärt, wie das Ganze corona-konform ablaufen dürfe. "Ohne, dass wir groß etwas sagen mussten, haben sich alle vorbildlich an die Abstandsregeln gehalten und in ihren Hofeinfahrten gewartet bis der Nikolaus eingetroffen ist. (mkr) +++