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Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber (Mitte) überreichet die Mittelzuweisung Corona-bedingt mit Abstand an den Bürgermeister der Gemeinde Friedewald, Dirk Noll (links) sowie den 1. Beigeordneten Klaus Kraft. - Foto: Gemeinde Friedewald

FRIEDEWALD Wassersicherstellungsgesetz

Gemeinde erhält 165.000 Euro aus Konjunkturpaket der Bundesregierung

07.12.20 - Die Gemeinde Friedewald profitiert im Rahmen des Wassersicherstellungsgesetzes vom Konjunkturpaket  der Bundesregierung und bekommt 165.000,- Euro für die Errichtung einer Wasserverbindungsleitung. Die Gemeinde Friedewald erhält eine finanzielle Förderung für die Errichtung einer Wasserverbindungsleitung zwischen den Ortsteilen Friedewald und Lautenhausen.

Regierungspräsident Hermann-Josef Klüber überreichte persönlich das Schreiben über die Mitteilzuweisung an Bürgermeister Dirk Noll. "Die Wasserversorgung gehört zu unseren Grundbedürfnissen. Es freut mich, dass die Gemeinde Friedewald in diesem Bereich investiert und die Möglichkeit bekommt, eine Unterstützung aus Bundesmitteln zu erhalten", so der Regierungspräsident. Durch den Bau der Verbindungsleitung Friedewald Lautenhausen besteht einerseits im Betrieb als Fallleitung vom Hochbehälter Goldküppel (Einspeisepunkt des Wasserbeschaffungsverbandes Ostteil zur Versorgung der Hochzone Friedewald) die Möglichkeit einer redundanten Versorgung des Ortsteils Lautenhausen sowie zumindest zum Teil des unterhalb gelegenen Ortsteils Hillartshausen. Andererseits besteht im Pumpbetrieb vom Hochbehälter Lautenhausen in Richtung Hochbehälter Goldküppel die Möglichkeit einer Versorgung  der Hochzone im Kernort Friedewald mit Wasser aus den Quellen Illerborn und Hornungsgrund. Diese Nutzung würde zu einer quantitativen Entlastung des Wasserverbandes Ostteil führen.

"Die Sicherstellung der Wasserversorgung ist eine der wichtigsten Aufgaben der Kommunen. Hierfür ist die Errichtung der Wasserverbindungsleitung zwischen Friedewald und Lautenhausen unabdingbar. Umso mehr freuen wir uns daher über die Unterstützung aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung", so ein erfreuter Bürgermeister Dirk Noll. Die beabsichtigte Schaffung einer Redundanz gegenüber den Lieferungen des Wasserbeschaffungsverbandes Ostteil zur Versorgung der Hochzone des Kernortes Friedewald und insbesondere der Betrieb der Leitung als Fallleitung zur Versorgung von Lautenhausen und Hillartshausen ergeben bei Betrachtung aus der Perspektive des Wassersicherstellungsgesetzes, als auch aus der des Normalbetriebs der leitungsgebundenen Wasserversorgung, Sinn.Die Projektkosten belaufen sich insgesamt auf rund 330.000 € netto, hierfür werden 50 Prozent über das Programm teilfinanziert. Die Maßnahme wird im Haushaltsjahr 2021 abgerechnet werden. 

Hintergrund

Zur Stärkung der Konjunktur hat die Bundesregierung ein Konjunkturpaket beschlossen. Ziel ist es, sinnvolle Investitionen vorzuziehen und spätestens im Jahr 2021 haushaltswirksam abzuwickeln. Von den zusätzlichen  Haushaltsmitteln in den Jahren 2020 und 2021 profitiert auch die Wassersicherstellung. Bei den vom Bund finanzierten Maßnahmen handelt es sich neben der Errichtung von Trinkwassernotbrunnen auch um Maßnahmen zur Härtung der öffentlichen Wasserversorgung. Dies betrifft sowohl die Ausstattung mit Notstromaggregaten als auch mit zusätzlichen Redundanzen wie Hochbehälter, mobile und feste Verbundleitungen, Pumpen etc., die den Ausfall von einzelnen Komponenten kompensieren können. Die Abwicklung der Auszahlung übernimmt das Regierungspräsidium Kassel. (pm) +++


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