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Die Preisträger des Förderpreises - Foros: KAMAX/TU Clausthal

HOMBERG (OHM) "Unsere Pflicht, junge Menschen zu fördern"

Erstmals Kamax Förderpreise an der TU Clausthal verliehen

18.12.20 - Die Kamax Gruppe hat im Rahmen ihrer Kooperation mit der renommierten Technischen Universität Clausthal erstmals Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten im Bereich der Werkstoff-, Produktions- oder Fertigungstechnik verliehen. Mit den Geldpreisen wurden zwei Masterarbeiten sowie eine Dissertation prämiert. Die Übergabe-Veranstaltung fand entsprechend der aktuellen COVID-19 Vorsorgemaßnahmen als Online-Event statt.

Dr. Stefan Wallmeier, VP Technology der Kamax Gruppe gratulierte den Gewinnern von der Firmenzentrale in Homberg (Ohm) aus und erläuterte: "Ein wichtiger Bestandteil unserer DNA ist es, stets innovativ und zukunftsorientiert zu sein. Nur so können wir unseren hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden und zu den besten Zulieferern der Mobilitätsbranche gehören. Hierfür benötigen wir aber auch die richtigen und gut ausgebildeten Beschäftigten. Daher sehen wir es als unsere Pflicht, junge Menschen, die in ihrer Ausbildung durch herausragende Leistungen auf sich aufmerksam gemacht haben, zu unterstützen und zu fördern!" Besonders zu erwähnen ist, dass bei allen drei prämierten Arbeiten die Relevanz und Eignung für eine Umsetzung in der industriellen Fertigung nachgewiesen ist. Dr. Wilko Hinrichs- Stark, Werksleiter am KAMAX Standort Osterode (am Harz) und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule, gehörte ebenso zu den Online-Gratulanten.

Die Auszeichnungen fanden in einem Online-Event statt

Aufseiten der TU Clausthal nahmen Prof. Dr. Joachim Schachtner (Präsident), Prof. Dr. Wolfgang Maus-Friedrichs, Prof. Dr. Volker Wesling und Dr. Henning Wiche an der Veranstaltung teil. Die Hochschul-Vertreter bedankten sich insbesondere für die Bereitschaft in der aktuellen Situation einen Förderpreis neu einzurichten. "Auf der anderen Seite zeigt sich, dass wir insbesondere am Clausthaler Zentrum für Materialtechnik Themenstellungen mit hoher industrieller Relevanz bearbeiten", fasste Prof. Dr. Volker Wesling weiter zusammen.

Als beste Promotion wurde dabei die Arbeit von Dr. Farzad Foadian ausgezeichnet, in der er eine Multi-Skalen-Simulation des Ziehprozesses bei der Herstellung von Rohren entwickelte. Im Ergebnis ist es hierdurch möglich, die Auswirkungen des Werkstoffes, der Ausgangsbedingungen (Eigenspannungen und Texturen) und den Fertigungsparametern auf das Endprodukt vorauszusagen.

Im Bereich der Masterabschlüsse wurden gleich zwei herausragende Arbeiten prämiert: Maraike Gräbner widmete sich in Ihrer Arbeit der Eigenschaftsbeeinflussung lichtbogen-additiv gefertigter Probenkörper, z. B. nutzbar für Umformwerkzeuge. Philipp Moritz untersuchte, wie man mittels kalter Plasmen zur Oberflächenaktivierung die Haftfestigkeit zwischen Polymer und Stahl, z.B. für kaltumformbare Sandwichverbunde, erhöhen kann.

Eine Besonderheit war die zunächst virtuelle und dann tatsächliche Überreichung der Geldpreise- Schecks und Urkunden, quasi vom Sitz der KAMAX Holding in Homberg (Ohm) nach Clausthal, bzw. zu den Preisträgern nach Hause. Die Vergabe des Förderpreises soll in Kooperation mit dem Clausthaler Zentrum für Materialtechnik künftig jedes Jahr im Wintersemester stattfinden.

Hintergrundinformationen zu Kamax:

1. Die Kamax Gruppe beschäftigt weltweit an 13 Standorten rund 3.350 Mitarbeiter*innen. Der Gruppenumsatz erreichte in 2019 € 774 Mio. Kerngeschäft ist seit über 80 Jahren die Entwicklung und Herstellung von hochfesten Verbindungselementen und komplexen Kaltformteilen für die weltweite Automobilindustrie.

2. Die Kamax Gruppe hat ihren Stammsitz in Homberg (Ohm). Dort ist neben der Führungsgesellschaft der Gruppe (KAMAX Holding), einer Zentralgesellschaft für Vertrieb, Einkauf und Entwicklung (KAMAX Automotive), einem Unternehmen zur Entwicklung und Herstellung von Werkzeugen und Produktionseinrichtungen (KAMAX Tools & Equipment) auch der Hauptsitz der deutschen Produktionsgesellschaft. Diese hat in der Region Mittelhessen die Standorte Homberg (Ohm) und Alsfeld. Ein weiteres Produktionswerk befindet sich in Osterode (Harz).

3. Die Kamax Gruppe hat in Deutschland insgesamt rund 1.550 Beschäftigte, davon in den Produktionsgesellschaften an den Standorten Homberg (Ohm), Alsfeld und Osterode (am Harz) ca. 1.300 Mitarbeiter*innen. Zusätzlich werden aktuell 49 Auszubildende und 19 dual Studierende beschäftigt.

4. Die Kamax Gruppe ist vor allem international im steten Wachstum. Ein neues Werk hat im vergangenen Jahr in León, Mexiko, die Produktion aufgenommen. Das Unternehmen ist damit in Amerika, Asien sowie Europa mit neun Produktionsstandorten vertreten.


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