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Mark Bagus ist in seinem neuen Amt als Kalbachs Bürgermeister gut angekommen - Fotos: Henrik Schmitt

KALBACH "Kennenlernen steht auf der Agenda"

Bürgermeister Mark Bagus' erster Tag im Amt: "Herzlich aufgenommen worden"

05.01.21 - Mark Bagus macht an seinem allerersten Tag als Bürgermeister der Gemeinde Kalbach (südlicher Kreis Fulda) einen recht gelassenen Eindruck - das Büro ist aufgeräumt, es gibt keine Umzugskisten oder gar Aktenberge auf dem Schreibtisch - es ist wohl ein entspannter Start im neuen Amt. "Na ja, ich kenne die Verwaltungsabläufe ja schließlich aus den 20 Jahren, die ich in der Gemeindeverwaltung Eichenzell tätig war", sagt er zu OSTHESSEN|NEWS. Die Schlüsselübergabe für seinen neuen Arbeitsplatz habe schon vor dem Jahreswechsel am 31. Dezember stattgefunden - es gibt aktuell keine dringlichen Termine und keinen Grund zur Hektik.

Im Oktober 2000 hatte Bagus als Sachbearbeiter im Eichenzeller Hauptamt angefangen, während dieser Zeit für drei Bürgermeister gearbeitet und unter anderem auch den Umbau des Eichenzeller Schlösschens miterlebt. "Nach 20 Jahren im Maschinenraum der Verwaltung folgt für mich nun ein neuer beruflicher Lebensabschnitt als Bürgermeister der Gemeinde Kalbach. Ich freue mich auf diese Herausforderung und die neuen Aufgaben. Die langjährigen Erfahrungen und Kenntnisse – schwerpunktmäßig in der Finanzverwaltung – werden mir dabei sicherlich von Nutzen sein und eine wertvolle Grundlage für künftige Entscheidungen sein. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, da mir die Kolleginnen und Kollegen in Eichenzell im Laufe der Jahre sehr ans Herz gewachsen sind. Ich hoffe, dass wir weiterhin verbunden bleiben", hat er sich dort verabschiedet und mit seinem Ex-Chef, Bürgermeister Johannes Rothmund weiterhin gute Zusammenarbeit vereinbart - ab jetzt als Bürgermeisterkollege.

Als Bagus am 2. November 2020 mit einer unerwartet deutlichen Mehrheit von 67,3 Prozent als unabhängiger Kandidat die Wahl in Kalbach gewonnen hatte, war er selbst "sprachlos, überwältigt und dankbar". Der 50-Jährige hatte in allen sieben Ortsteilen Kalbachs vorn gelegen. "Ich habe im Wahlkampf wundervolle Begegnungen gehabt und werde mich bemühen, alle die mich nicht gewählt haben, zu überzeugen. Dass das Ergebnis so eindeutig ausfällt, hätte ich nicht gedacht", sagt er damals zu O|N.

Jetzt stehe erst mal das intensive Kennenlernen seiner Mitarbeiter:innen in der Verwaltung sowie der Kinderbetreuungseinrichtungen und des Bauhofs mit Wasserwerk und Kläranlage auf dem Programm. Sein neues Team in der Kernverwaltung habe er coronabedingt ja nicht im Sitzungssaal zusammentrommeln können, sondern stattdessen an deren Arbeitsplätzen besucht. Von allen sei er herzlich aufgenommen worden. "Im Moment ist der Kalender noch sehr überschaubar, denn es geht erst in der zweiten Kalenderwoche mit Terminen so richtig los", sagt er.

Mit Spannung wird auch in Kalbach die Entscheidung der Landesregierung zum Angebot von Schulen und Kindergärten nach dem 10. Januar erwartet. Egal wie die Landespolitik auch entscheide, es müsse vor Ort umgesetzt werden. "Wichtig wäre in jedem Fall eine einheitliche Regelung der Bundesländer - der Flickenteppich aus lauter unterschiedlichen regionalen Regelungen ermüdet alle. Das muss vernünftig koordiniert werden", urteilt der neue Bürgermeister, dem auch die O|N-Redaktion alles Gute im neuen Amt und im gerade angebrochenen 2021 wünscht. (Carla Ihle-Becker) +++


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