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Pfarrer Markus Schneider ist das Bindeglied zwischen den vier Gemeinden, die nun zu einer Großgemeinde zusammenwachsen - Archivfoto: Martin Engel

FULDA Gemeinsam unter einem Mantel

Aus vier Pfarreien wird Großgemeinde "St. Martin Fulda"

20.01.21 - Vor 15 Jahren wurde dem Haimbacher Pfarrer Markus Schneider Maberzell als zweite Gemeinde anvertraut. Damit begann ein Prozess des Zusammenwachsens. Noch andere Pfarreien kamen hinzu: Giesel und Neuenberg. Nun sind alle diese Orte nicht mehr nur durch ihren gemeinsamen Pfarrer verbunden. Sie tragen auch einen gemeinsamen Namen: Katholische Pfarrgemeinde St. Martin Fulda.

Pfr. Schneider freut sich über den Zusammenschluss: "Wir haben lange darauf hingearbeitet. Nun ist es endlich Zeit, dass wir auch auf dem Papier eine Pfarrei werden." Vieles läuft schon lange gemeinsam: Die Erstkommunionkinder und die Firmlinge bereiten sich gemeinsam auf ihre Feiern vor. Und auch Angebote wie Abende der Versöhnung oder zuletzt die Christmette werden für alle Gemeinden zusammen angeboten.

Zentrales Pfarrbüro im Haimbacher Markushaus 


Die neue Pfarrei zählt fast 7.000 Katholiken aus den früheren Pfarreien St. Andreas Neuenberg (mit der Fulda-Galerie und dem Münsterfeld), St. Markus Haimbach (mit Sickels, Niederrode, Reinhard, Rodges und Besges), St. Hubertus Oberrode (mit Mittelrode), St. Laurentius Giesel und Hl. Kreuz Maberzell (mit dem Trätzhof). Die Gläubigen werden aktuell durch viele Ehrenamtliche, zwei Priester, zwei Gemeindereferentinnen, vier Sekretärinnen und zwei Seelsorger in der Ausbildung betreut. Als älteste Kirche wird St. Andreas in Neuenberg die neue Pfarrkirche. Das neue zentrale Pfarrbüro wird im Haimbacher Markushaus angesiedelt.

Über diese Ortsbestimmungen und den neuen Namen "St. Martin" entschieden die Gemeindevertreter im vergangenen Jahr. Die Idee für den Namen der Pfarrei findet sich in der Geschichte. Es sollte ein Name sein, der etwas mit den Orten der Pfarrei zu tun hat. Die heutige Markuskirche in Haimbach war von 1462 bis 1633 dem Heiligen Martin geweiht. Zur damaligen Zeit zählten Maberzell und Giesel schon einmal zum Kirchenspiel Haimbach. So wurde der weite Mantel des Heiligen Martin zum Symbol der neuen Pfarrei, in dem alle Gemeinden geborgen sind.

Ziele: vernetzen, unterstützen und miteinander ins Gespräch kommen


Durch die Neugründung der Pfarrei sollen die einzelnen Orte nicht ihr Profil verlieren. Das Gemeindeleben wird auch weiterhin vor Ort stattfinden – dafür ist jeder Gläubige mit verantwortlich. Bei der Neugründung geht es darum, sich miteinander zu vernetzen, sich zu unterstützen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das kann besonders durch einen gemeinsamen Pfarrgemeinderat gelingen. In St. Martin erhält die Vielfalt der ehemals Eigenständigen Pfarreien buchstäblich mehr Raum.

Einen großen Festakt zur Neugründung konnte es durch die Corona-Pandemie bisher nicht geben. "Das holen wir spätestens am Martinsfest im November nach.", heißt es aus dem Pfarrteam. (pm)+++


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