Archiv
Was erwartet Hessen? Homeoffice-Pflicht, FFP2-Masken und Schulschließung?
20.01.21 - Gespannter Blick nach Berlin am Dienstagabend - ein verlängerter Lockdown bis zum 15. Februar, sowie weitere Maßnahmen wurden gestern bei der Bund-Länder-Schalte mit Angela Merkel beschlossen. Inwieweit sich diese neuen Regelungen auch auf uns Hessen auswirken, wird heute entschieden. Am Mittag tagt das Hessische Corona-Kabinett und informiert dann am Nachmittag über die Neuerungen, die am Montag für das Land in Kraft treten. Bis dahin gibt OSTHESSEN|NEWS einen Überblick über die Bundesbeschlüsse vom Dienstag.
Das erhoffen sich Bund und Länder ab Montag
- Schulbetrieb bleibt bis zum 14. Februar eingeschränkt: Den Ländern ist dabei offen gelassen, ob sie ihre Schulen schließen, oder wie in Hessen bisher der Fall nur die Präsenzpflicht aussetzen.
- Arbeitgeber müssen Home-Office anbieten. Ist dies nicht möglich, ist es Pflicht den Mitarbeitern medizinische Masken zur Verfügung zu stellen.
- Es soll mehr Tests in Pflege- und Altenheimen geben. Durch die Einstufung als "schutzbedürftige Orte mit erhöhtem Infektionsgeschehen" sollen Mitarbeiter und Besucher vermehrt getestet werden.
- Bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel müssen künftig medizinische Masken getragen werden
- Gottesdienste sind weiterhin möglich allerdings nur mit einem Mindestabstand von 1,5 Metern, Maskenpflicht und Gesangsverbot.
Bei medizinischen Masken handelt es sich entweder um OP- oder FFP2-Masken. Wie diese Beschlüsse für Hessen ausgelegt werden bleibt abzuwarten. OSTHESSEN|NEWS berichtet aktuell über die Entwicklungen aus Wiesbaden. (Michelle Kedmenec) +++