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Für Zlatko Radic endete die Zeit in Flieden abrupt. - Archivfoto: Carina Jirsch

FLIEDEN "Gründe nicht an die große Glocke hängen"

Radic' Rückblick auf eine unvollständige Station in Flieden

29.01.21 - Zlatko Radic ist nicht mehr Trainer des Fußball-Hessenligisten SV Flieden. Ein Szenario, das vor dieser Woche aufgrund der Arbeit Radic' weder für den Sommer und noch weniger für diesen Winter zu erwarten war. Doch der Verein machte sich Gedanken über eine Veränderung, Radic zog die Bremse sofort. Die Gründe möchte Fliedens Ex-Trainer für sich behalten.

Die Entscheidung, die Zlatko Radic traf, hatten weder der Verein noch die Öffentlichkeit erwartet. "Das hat mehrere Gründe, die ich aber nicht an die große Glocke hängen möchte. Wir sind im Guten auseinander gegangen", sagt Radic. Dass die von Martin Hohmann vor dem gemeinsamen Gespräch getätigten Worte gegenüber "torgranate.de" von Radic nicht gerne gelesen wurde, konnte man zwischen den Zeilen herauslesen.

Radic' Entscheidung schien alternativlos

Der 51-Jährige blickt auf eine "ganz tolle Zeit" zurück, in der Flieden zwar 2019 in die Verbandsliga absteigen musste, 2020 aber umgehend wieder in die Hessenliga zurückkehrte und dort eine bislang gute Runde spielt. "Es war selten der Fall, dass Flieden sportlich so gut stand", so Radic. Die Entscheidung, gleich sofort zu gehen, sei ihm schwergefallen. Allem Anschein nach war sie aber alternativlos.

Radic blickt mit Stolz auf seine Zeit bei den Buchonen zurück, die trotz der drei Saisons gefühlt sehr kurz daher kommt. "Ich hatte keine komplette Saison in Flieden", sagt Radic. Im Oktober 2018 übernahm er von Meik Voll, die darauffolgende Verbandsliga-Saison wurde abgebrochen und auch dieses Jahr hätte Radic, wäre er geblieben, keine volle Spielzeit gehabt. 49 Spiele coachte Radic Flieden.

Er habe das Beste aus den Spielern herausgekitzelt, so Radic. So, dass der SV Flieden wohl keine sehr großen Probleme mit dem Abstieg bekommen wird. "Wenn die Mannschaft die Klasse hält, würde mich das noch sehr beruhigen", betont Radic. Ruhe ist für ihn das Stichwort, denn die soll nach den turbulenten Tagen beim 51-Jährigen einkehren. "Wenn sich eine Tür schließt, geht woanders eine auf", sagt Zlatko Radic, betont aber, dass die Tür zur Spielertrainer-Karriere nicht nur zu, sondern verschlossen ist. (Tino Weingarten) +++


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